Dienstag, 26. November 2013

Aus der schnellen Küche: Blumenkohl - Karfiol

Karfiol
Jetzt sind die Herbstsorten des Blumenkohls auf dem Markt zu bekommen. Auch der hellgrüne Romanesco mit seinen spritzen Röschen ist jetzt am besten.

Frischer Blumenkohl hat, noch die Blüte umgebende, frische Blätter und der Kopf ist ganz weiß. Je mehr Licht er bekommt und bekommen hat, umso gelblicher wird er. Der Strunk riecht angenehm nach Kohl und die Oberfläche des Kopfes hat noch keine grießigen Blütenknospen. Wer ihn, vor allem in den Sommermonaten, vor dem Zubereiten für 30 Minuten in kaltes Wasser legt, kann relativ sicher sein, dass keine Insekten mehr zwischen den Blüten sitzen. Je größer ein Blumenkohl ist, desto weniger Vitamine und Eiweißstoffe besitzt er, auf die Masse bezogen. Mit Broccoli kann er aber nie mithalten.

Siehe auch Blumenkohl-/Karfiol Suppe mit Birnen.








Karfiol - Blumenkohl
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Blumenkohlsuppe
(wem sie nicht noch aus der Kinderzeit zum Hals heraushängt)


Zutaten für 4 Personen:

500 g bzw. 1 Kopf Blumenkohl
600 ml Hühnerbrühe
200 g Schlagsahne
½ Bund Kerbel, sehr fein gehackt
1 TL Zitronensaft
Meersalz und weißer Pfeffer aus der Mühle
1 EL Sahnemeerrettich, nach Gusto
100 g Hühnerbrust, kross gebraten, nach Gusto
einige Scheiben dünner Südtiroler Speck, nach Gusto



Küchenutensilien:

Handmixer bzw. Stabmixer


Karfiol


Zubereitung:

Blumenkohl vierteln und ohne den dicken Strunk in der Hühnerbrühe weich kochen. Sahne dazugeben und den Blumenkohl im Topf mit dem Stabmixer pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und den Kerbel unterziehen.

Wer mag, kann die Suppe mit Sahnemeerrettich verfeinern.

Dazu passen als Einlage, dünne knusprig gebratene Hühnerbrustfilet- oder Südtiroler Speck-Streifen. Warm servieren.





Kalt genießen kann man auch folgende Suppe, sie ist also mehr etwas für den Sommer. Zutaten fast wie oben, nur die Schlagsahne durch Saure Sahne ersetzen.



Kalte Blumenkohlsuppe

Zutaten für 4 Personen:

500 g bzw. 1 Kopf Blumenkohl
600 ml Hühnerbrühe
200 g Saure Sahne
½ Bund Kerbel, sehr fein gehackt
3 EL Sahnemeerrettich
1 TL Zitronensaft
Meersalz und weißer Pfeffer aus der Mühle
½ TL Madrascurry, nach Gusto
100 g Hühnerbrust, kross gebraten, nach Gusto



Zubereitung:

Blumenkohl vierteln und ohne den dicken Strunk in der Hühnerbrühe weich kochen. Saure Sahne und Sahnemeerrettich hinzufügen und den Blumenkohl im Topf mit dem Stabmixer pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und den Kerbel unterziehen. Für eine Stunde kühl stellen.

Schmeckt auch sehr gut mit fruchtigem Madrascurry und dann mit oder ohne Meerrettich.



Karfiol





Blumenkohlsalat




Zutaten:



500 g bzw. 1 Kopf Blumenkohl

5 EL Blumenkohl Kochwasser

2 EL Schnittlauch, in feinen Röllchen

½ Bund  Blattpetersilie, sehr fein gehackt
1 Bund Kerbel, sehr fein gehackt
3 EL Condimento Bianco / „weißer Balsamico“ Essig
3 EL Sonnenblumenöl
1 Prise Zucker
Meersalz und weißer Pfeffer aus der Mühle



Zubereitung:

Den Blumenkohl abspülen und in die einzelnen Röschen aufbrechen und nicht zu weich kochen. Etwas Kochwasser aufheben. Ein Salat-Dressing aus Kochwasser, den klein gehackten Kräutern, Condimento Bianco, Sonnenblumenöl, Zucker, Salz und weißem Pfeffer herstellen. Den noch lauwarmen Blumenkohl mit dem Dressing übergießen und für einige Stunden ziehen lassen. Hin und wieder vorsichtig umrühren. Schmeckt kalt wie lauwarm.
 














Sonntag, 24. November 2013

Zwiebelkuchen - Teil 4, Älpler Zwiebelkuchen

Zwiebeln für Älpler Zwiebelkuchen

Die Zutaten sind etwas üppig, wenn man sich vorstellt, dass das alles früher auf der Alpe vorrätig sein sollte.














Elsässer Zwiebelkuchen und Badischer Zwiebelkuchen oder Basler Zibelewaje / Zwiebelwähe - Teil IV
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Älpler Zwiebelkuchen


Zutaten:

200 g Mehl, Type 405, gesiebt
125 g Sauerrahmbutter, kalt, in kleinen Würfeln
2 Hühnereier, Klasse M
50 g Haselnüsse, gemahlen
1 TL Salz
900 g Zwiebeln, in feinen halben Ringen
200 g Schinkenspeck, dünne lange Streifen
125 ml Crème fraîche
125 ml Speisequark
3 Hühnereier, Klasse M
1 Bund Blattpetersilie, fein gehackt
150 g Appenzeller, fein gerieben
frisch geriebene Muskatnuss
Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle



Zubereitung:

Mehl, gemahlene Haselnüsse, Eier, Salz miteinander gut verkneten und zu einer Kugel formen. In Folie einschlagen und für 30 Minuten kalt stellen.

Inzwischen die Zwiebeln in feine halbe Ringe schneiden, den Schinkenspeck auslassen und wenn nötig, noch etwas Öl hinzufügen. Darin nun die Zwiebel glasig dünsten. Vom Feuer nehmen und die Crème fraîche, Quark, Blattpetersilie und den Appenzeller mit den Eiern unterheben. Mit Muskatnuss, schwarzem Pfeffer und Salz abschmecken.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und auf dem gefetteten Backblech auslegen, einen Rand formen. Mit der Gabel den Teigboden einstechen. Zwiebelmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und für ca. 40 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad Ober- und Unterhitze, auf der mittleren Schiene goldbraun backen. Unbedingt warm servieren.







 


Zwiebelkuchen - Teil 3, Basler Zibelewaje / Zwiebelwähe

Zwiebeln für Basler Zibelewaje / Zwiebelwähe







Ob zur Basler Herbstmesse oder zum Fastnachtsbeginn nach dem Morgenstraich in der Beiz.




Elsässer Zwiebelkuchen und Badischer Zwiebelkuchen oder Basler Zibelewaje / Zwiebelwähe - Teil III
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Basler Zwiebelwähe für ein Backblech

Zutaten:

15 g Frischhefe / Hefi
½ TL Zucker
6 EL Wasser, handwarm
200 g Mehl Type 405 / Weissmehl
1 TL Salz
75 g Öl, Schmalz oder Sauerrahmbutter / Anke
100 g Speck, durchwachsen, in kleinen Würfeln
500 g Zwiebeln, braun, mittelgross, halbe dünne Scheiben
200 ml Sahne / Rahm
100 ml Vollmilch
2 Hühnereier, Klasse M
Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle



Basler Zibelewaje / Zwiebelwähe



Zubereitung:

Hefe mit dem Wasser und Zucker verrühren und für 10 Minuten gehen lassen. Mehl, Salz und Fett dazugeben und alles zu einem geschmeidiger / homogenen Teig verkneten. Für eine halbe Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Zwischenzeitlich den Speck in einer großen Pfanne auslassen. Nun die Zwiebeln dazugeben, eventuell noch Fett hinzufügen, wenn der Speck nicht ausreicht und braten, bis die Zwiebeln ganz leicht hellbraun sind.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und auf dem gefetteten Backblech auslegen.  Mit der Gabel den Teigboden einstechen.

Für den Guss, Sahne, Milch, Eier, Salz und Pfeffer gut miteinander vermischen. Speck-Zwiebel-Mischung gleichmässig auf dem Teig verteilen und den Guss darüber giessen. Im vorgeheizten Backrohr für 35 Minuten bei 200 Grad Umluft auf der unteren Schiene / Rille goldbraun backen. Am besten lauwarm anrichten.