Alle
Jahre wieder die traditionelle Martinigans. Da Martini diesmal auf einen Sonntag
fällt, hoffe ich, dass ich es schaffe, alle Texte dazu und ebenso auch bis dahin alle Bildern
mit einzustellen. Heute einmal die ersten Vorbereitungen für dieses erste Fest aus
der Weihnachts-Saison.
Bei uns besteht das Martini-Essen aus drei Teilen. Vor dem Teil eins, ein wenig Rillette von der Gans auf geröstetem Schwarzbrot, als Gruß aus der Küche. Es folgt die Maronisuppe, dann natürlich die Gans mit Knödeln und Blaukraut bzw. Rotkraut und schließlich noch etwas Süßes, dass so leicht oder wenig ist, dass es noch alle zu sich nehmen können, ohne gleich danach umfallen zu müssen.
Das Rezept für die Rillette folgt separat, da es etwas komplexer ist. Die Maroni-Suppe ist eigentlich eine Edelkastanien-Suppe, da hier an den Hängen des Taunus keine Maroni-Bäume stehen, sondern ebenso wie in der Pfalz nur Edelkastanien. Sie sind nicht so intensiv, kleiner und mit mehr Arbeit verbunden, aber dafür mit regionalem Bezug.
Bei uns besteht das Martini-Essen aus drei Teilen. Vor dem Teil eins, ein wenig Rillette von der Gans auf geröstetem Schwarzbrot, als Gruß aus der Küche. Es folgt die Maronisuppe, dann natürlich die Gans mit Knödeln und Blaukraut bzw. Rotkraut und schließlich noch etwas Süßes, dass so leicht oder wenig ist, dass es noch alle zu sich nehmen können, ohne gleich danach umfallen zu müssen.
Das Rezept für die Rillette folgt separat, da es etwas komplexer ist. Die Maroni-Suppe ist eigentlich eine Edelkastanien-Suppe, da hier an den Hängen des Taunus keine Maroni-Bäume stehen, sondern ebenso wie in der Pfalz nur Edelkastanien. Sie sind nicht so intensiv, kleiner und mit mehr Arbeit verbunden, aber dafür mit regionalem Bezug.
Zur Martini- /
Weihnachtsgans siehe auch:
Teil 2: Rillettes
Teil 3: Rotkraut zur Gans
Teil 4: Fülle für die Martini Gans
Teil 5: Gänse Sauce
Teil 8: Ganselkeule mit Ritschert
Teil
10: Gänse Rillettes nach Art aus Le Mans
Teil 14: Kalt geräucherte Gänsebrust mit weißer Polenta
Teil 15: Gänsebrust - kalt räuchern
Teil 16: Entbeinte Gans nach Umbrische Art / L'oca in porchetta al forno
Teil 15: Gänsebrust - kalt räuchern
Teil 16: Entbeinte Gans nach Umbrische Art / L'oca in porchetta al forno
Martini-Gans - Teil 1 / Martins-Gans / Weihnachtsgans
Zubereitung für eine komplette Gans und für
ausgelöste Keulen und Brust-Teile
Zubereitung für eine komplette Gans und für
ausgelöste Keulen und Brust-Teile
20121109toko
Maronisuppe
Das
Rezept der Maroni-Suppe ist unter den Labels Maroni bzw. Kastanien in der
rechten Spalte zu finden bzw. wurde am 7. Oktober im Menü an erster Stelle
veröffentlicht. Suchen funktioniert auch bzw. direkt hier.
Tipp: Für die Suppe frische Kastanien oder Maroni mit einem Maroni-Messer oder spitzen Obstmesser schälen und für eine Stunde in Wasser köcheln lassen. Von den Kastanien löst sich dann nach und nach die Haut. Wem das zu lange dauert, der mixt alles im elektrischen Zerkleinerer zu einer cremigen Massse auf und streicht es dann durch ein sehr feines Sieb.
Vorsicht,
wer fertiges Maronipüree kauft, dieses ist oft gezuckert und somit für diese
Suppe nicht zu verwenden. Besser geeignet sind bereits geschälte und vorgegarte
vakuumverpackte Maroni.
Martini-Gans
Bei
der Martini-Gans stellt sich immer die Frage, bekommt jeder was er will oder muss
man nehmen was es gibt. Wer eine ganze Martini-Gans mit einem Gewicht zwischen
4,5 und 5 kg bekommt, kann viele Gäste satt machen, aber die Auswahl wird nach
hinten immer geringer. Sind wenige Gäste da, kann man später viel Rillettes aus
den Resten herstellen.
Zwei
grundsätzliche Unterschiede als Entscheidungshilfe: Eine ganze Martini-Gans
kann man füllen und bekommt viele Münder satt. Einzelne frische Teile, also
Keule oder Brust können vorher nach den Wünschen der Gäste besorgt werden und
wer viele Bruststücke hat, kann mit den Karkassen eine sehr gute Sauce für die Knödel
herstellen.
Zutaten
für eine ganze Martini-Gans im Niedertemperatur-Verfahren:
eine
Gans mit einem Gesamtgewicht von ca. 4 - 4,5 kg
½
TL Beifuß, gemahlen
Meersalz
und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Fülle
aus dem Rezept Fülle für die Martini-Gans - Teil 4
Maroni, geschält, ungezuckert
Haushaltsutensilien:
Reine oder Bräter mit Gittereinsatz
Pellkartoffelgabel
Pellkartoffelgabel
Zubereitung:
Morgens:
Flomen aus dem Bauch der Gans entfernen. Die Gans zuerst innen, dann außen waschen und trocken tupfen, gut mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Backrohr auf 85° Celsius, Ober- und Unterhitze
vorheizen. Die Gans innen mit dem gemahlenen Beifuß einreiben und mit der Fülle stopfen. Die Öffnung mit
Zahnstochern fixieren oder mit Küchengarn/Spagat binden. Flügel abschneiden, sie kommen später zu den Fleisch und
Karkassenteilen für die Sauce. Die Gans mit der Brustseite nach oben in eine
große Reine oder Bräter geben und für ca. 6 bis 7 Stunde im Backrohr lassen. Nach 1
Stunde mit der Pellkartoffelgabel die Gans an den Fettstellen mehrfach
anstechen, damit das flüssige Fett für den Rest der Zeit austreten kann.
Zwei
Stunden bevor die Gäste kommen: Die Sauce vorbereiten, siehe: Sauce für die -Martini Gans - Teil 5.
Eine
Stunde bevor die Gäste kommen: Das Backrohr auf 220° Celsius, Umluft hochstellen und
für 20 bis 30 Minuten die Haut der Gans knusprig goldbraun braten, dann wieder
auf 90° Celsius, Umluft zurück stellen und bis zum tranchieren rasten lassen.
Zutaten
für ausgelöste Brust- und Keulenteile der Martini-Gans im Niedertemperatur-Verfahren:
Gänsebrust
und/oder Gänsekeule nach Wunsch
Meersalz
und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Haushaltsutensilien:
Reine oder Bräter mit Gittereinsatz
Pellkartoffelgabel
Zubereitung:
Morgens: Die Gänse-Stücke säubern und trocken tupfen, dann gut mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Backrohr auf 85° Celsius, Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Gänseteile nun für ca. 5 Stunden bei 85° Celsius im Backrohr belassen und nach ca. 1 Stunde mit der Pellkartoffelgabel an den Fettpolstern einstechen.
Eine Stunde
bevor die Gäste kommen, den Grill des Backrohrs auf 200° Celsius, Umluft hochstellen und für ca.
12 Minuten die Haut der Gänseteile goldbraun rösten. Dabei bleiben, um zu
kontrollieren, dass die Haut nicht verbrennt.
Bei beiden Versionen passen nach klassischer Weise, Blaukraut/Rotkraut und Knödel bzw. Klöße dazu.
Bei beiden Versionen passen nach klassischer Weise, Blaukraut/Rotkraut und Knödel bzw. Klöße dazu.
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