Hyderabad
biryani wird fast ausschließlich nur mit Huhn oder Ziege zubereitet. Es gilt in Indien als eines der besten Biryani.
In
Afghanistan und Pakistan wird das Biryani mit mehr Zwiebeln und Knoblauch sowie
eigentlich ausschließlich mit Lamm zubereitet. Schon die Marinade enthält viel
geröstete Zwiebeln und Knoblauch. Zum Fleisch bzw. hier zum Huhn werden oft
auch klein gewürfelte Tomate und Minze gegeben. Der Reis wird außerdem mit
Safran gefärbt und statt mit Zitronensaft mit Rosenwasser aromatisiert. Es wird
eigentlich nur die Topfvariante benutzt und das Fleisch liegt zwischen zwei
Schichten Basmatireis. Dazu wir Fladenbrot aus Linsenmehl und oft auch gekochte
Eier gereicht.
Hyderabad Biryani
Reis mit Huhn
20160510toko
Zutaten
Marinade (Huhn):
125
g Dahi bzw. Natur-Joghurt, 10 % Fett
1
EL Kurkumapulver oder ca. 1 cm einer frischen Kurkumawurzel
½
EL Biryani masala
¼
TL Kashmiri Mirch, gemahlen (mildes stark rotfärbendes Chilipulver)
Ergänzung
zum Cashew-Nuss Chutney:
50 g Cashew-Nuss Chutney
2
EL Indischer Mohn (hell), gewässert
2
EL Kokosraspel, am besten frisch sonst gewässert
½
TL Fenchelsamen, geröstet
Zutaten:
450
g Hühnerbrust, in kleinen Stücken
2
Cups Basmatireis, gewaschen
4
Cups Wasser, zum Kochen
2
Zwiebeln, braun
2
EL GG-Paste
1
grüne dicke Chili, mittelscharf, ohne Samen und Scheidewände, in Ringen
2+1 EL Biryani masala
¼
TL Kashmiri Mirch, gemahlen (mildes stark rotfärbendes Chilipulver)
1
TL Kurkumapulver oder ca. 1 cm einer frischen Kurkumawurzel
2
cm einer Ceylon Zimtstange, gemörsert
4
Gewürznelken, gemörsert
3
TL Korianderblätter, gehackt
2
Zimtblätter
1
MS Safranpulver oder 15 Safranfäden
Meersalz
Ghee
zum Braten
Zubereitung:
Den
Basmatireis zwei bis dreimal durchspülen, das Wasser sollte am Ende dabei nur
noch leicht trüb sein, dann für 30 Minuten wässern. Huhn gründlich säubern,
trocken tupfen, Haut und Knochen entfernen und in kleine Teile schneiden.
Zutaten
der Marinade miteinander vermengen und die Hühnerteile in einem Gefrierbeutel
für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank damit marinieren.
Für
das Cashew-Nuss Chutney, den gewässerten hellen Mohn, Kokosraspel und
Fenchelsamen in Mörser zu einer Paste bzw. Pulver zerstoßen und zum Cashew-Nuss
Chutney geben und alles gut miteinander vermischen.
Mit
etwas Ghee die Zwiebeln glasig dünsten, GG-Paste zufügen und zusammen mit der
Chili kurz mit braten. Zwei Esslöffel Biryani masala, Kashmiri Mirch, Kurkuma, Ceylon
Zimtstange und Gewürznelken hinzugeben und braten bzw. rösten bis der Duft der
Gewürze von „roh“ verfliegt bzw. auf „gebraten“ wechselt. Gehackte Koriander-
und Zimtblätter zugeben und untermischen.
Huhn
aus der Marinade nehmen und tropfnass zum Gemüse und den Gewürzen geben und für
ca. 10 Minuten köcheln lassen. Das „verfeinerte“ Cashew-Nuss Chutney unterrühren und nochmals für
5 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen.
Wasser
in einem weiteren Topf einmal zum kochen bringen, einen Esslöffel Biryani
masala, Safran und eine Prise Meersalz einstreuen.
Ghee
in einem Topf auflösen, den abgetropften Basmatireis dazu geben und braten bis
er zu knacken beginnt. Sofort mit dem Wasser (Achtung es entsteht sofort heißer
Wasserdampf!) bis auf die Reishöhe aufgießen. Kurz ziehen (ähnlich wie bei
Nudeln ist der Reis dann im Herz noch glasig roh, also „al dente“) und in ein
Sieb geben und abtropfen lassen. Mit Zitronensaft beträufeln.
Nun
entweder mit der Backrohrmethode:
Das
Backrohr auf 160° C Umluft vorheizen. Eine Auflaufform mit Ghee einfetten, die
Hälfte des Reises in der Form verteilen und das Huhn gleichmäßig darauf geben.
Mit dem restlichen Reis abdecken, mit Aluminiumfolie verschließen und für 20
Minuten auf der mittleren Schiene, Umluft backen.
oder
Topfmethode:
Herd
auf die kleinste Stufe einstellen, bei Gas eine unbeschichtete Pfanne auf die
Flamme geben und in die Pfanne den eigentlichen Topf stellen. Etwas Ghee und
dann Reis in den Topf geben, mit Huhn bestreuen und wieder eine Lage Reis
darüber geben. Vorgang wiederholen bis alles verwendet worden ist. Deckel
aufsetzen und ein feuchtes Küchentuch um den Deckelrand platzieren. Für ca. 20
Minuten ziehen lassen, dabei nach 15 Minuten die Wärmezufuhr abschalten.
fertig
zubereiten.
Zum
Anrichten mit gerösteten Cashews und Zwiebeln sowie Koriandergrün garnieren und
mit Fladenbrot servieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen