Eine
sommerliche Zitronencreme oder Lemon Curd, auf alle Fälle geschmacklich frisch,
cremig und zitronig. Hier benötige ich sie nicht als Begleiter zum traditionellen
britischen Tee, als Brotaufstrich für Scones oder Toast, sondern als Zutat für
die schwedische Midsommartårta bzw. die marmorierte Zartbitterschokoladen Pavlova.
Wichtig
ist natürlich die Qualität der Zitronen als Basiszutat, es klappt aber genauso
auch mit Limonen bzw. Limetten, für alle die es etwas mehr säuerlich aromatisch
mögen. Je kälter und somit fester die Zitrone ist, umso einfacher ist die
Schale abzureiben, aber nicht zu lange in den Kühlschrank legen, die Zitrone mag
keinen Frost und ihr Saft wird dann schnell bitter.
Lemon
Curd, selbst gemacht
20150612toko
Zutaten:
Zesten
von 3 unbehandelten Zitronen, vorzugsweise aus Sizilien mit Blattgrün (sie sind
dann frisch)
Saft
von 3 Zitronen
300
g Kristallzucker, fein
115
g Sauerrahm-Butter
5
Eigelb, Klasse L
1
Prise Meersalz
Küchenutensilien:
Zestenreißer
oder sehr feine Gemüsereibe
elektr.
Küchenmaschine mit Schneebesen
Simmertopf
Zubereitung:
Von
den gewaschenen Zitronen die Schale abreiben, ohne den darunter liegenden weiße
Schalenanteil mit zu reiben. Anschließend die Zitronen auspressen und den Saft
mit den Zesten und der Butter in eine Rührschüssel geben. Die Masse schaumig
rühren und dann die Eigelb dazugeben und zu einer homogenen Masse schlagen. Mit
der Prise Meersalz abrunden und in einem Simmertopf bei ca. 75 °C für ca. 12
Minuten unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Masse in der Konsistenz einer
Hollandaise ähnelt (das Eigelb darf nicht ausflocken bzw. gerinnen).
Die
Lemon Curd bleibt im Kühlschrank ca. 1 Woche frisch, kann aber auch eingefroren
(ca. 3 Monate) werden.
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