Aus
dem Ursprungsgebiet der Erdnuss kommt die Sopa de Mani aus Bolivien. Immer noch
eine Hülsenfrucht, hat sie sich nur dem Namen nach zur Nuss gewandelt, steht
also der Erbse und Bohne näher. Interessant ist aber, dass sie eine der wenigen
Leguminosen ist, die im Erdreich wachsen. Nach der Bestäubung neigen sich die
Stängel der Blüten zu Boden und graben sich sozusagen ein um dort auszureifen. In den
Anden schon 3000 v.Chr. kultiviert gibt es heute jedoch leider keine Ur-Erdnuss
mehr, Peru und Bolivien verfügen über eine Vielzahl von Sorten, doch sind dies
alle Züchtungen aus den letzten hundert Jahren.
Llajhua
ist eine scharfe Chilipaste aus Bolivien. Hauptbestandteil sind die Locoto
Chili (siehe auch Ein peruanisch angehauchtes Huhn / Hähnchen nach Peruanischer Art), Tomaten
und Meersalz. Wer sie selber zubereitet, sie schmeckt am besten frisch
gemörsert.
Mexikanischer Oregano:
Mexikanischer Oregano:
Da
fängt die Konfusion schon bei der Pflanze an, die einen behaupten es sei Poliomintha
longiflora die Blätter besitzen ein pfeffriges Oreganoaroma und die Blüten sind
essbar. Andere sagen es sei Lippia graveolens mit einem leicht pilzig angehauchten
Oreganoaroma der Blätter. Dann gibt es noch die Coleus aromaticus bzw. Plectranthus
amboinicus 'Variegatus' mit einem Oregano und Thymian ähnlichen Aroma und auch Oregano-Terpentin
ähnlichen Geruch und eigentlich in Afrika beheimatet und Cubanischer Oregano
genannt wird. Er sieht unserem Oregano auch am ähnlichsten, weiße Blatträder am
grünen Oregano ähnlichen Blatt.
Sopa
de Mani – Bolivianische Erdnusssuppe
20170717toko
Zutaten:
1 kg Schälrippchen, in Teile zu je einer Rippe geschnitten
2 EL Erdnussöl
4 Knoblauchzehen, geschält, entkeimt, gemörsert
1 Zwiebel, braun, fein geschnitten
1 kg Schälrippchen, in Teile zu je einer Rippe geschnitten
2 EL Erdnussöl
4 Knoblauchzehen, geschält, entkeimt, gemörsert
1 Zwiebel, braun, fein geschnitten
2
Karotten, fein gewürfelt
4
Lorbeerblätter, getrocknet
1
TL Mexikanischer Oregano, getrocknet, gerebelt
½
TL Kreuzkümmel, gemahlen
1½
L Rinderbrühe
250 g Erdnüsse, nicht geröstet, ungesalzen, eingeweicht, gemörstert
250 g Erdnüsse, nicht geröstet, ungesalzen, eingeweicht, gemörstert
250
ml Wasser
3+1
festkochende Kartoffeln, stärkehaltig
2
bis 3 Esslöffel Erdnussöl, plus mehr zum Braten von Kartoffelsticks
125
g Basmatireis
125 g Tiefkühlerbsen oder fein geschnittener Mangold, nach Gusto
125 g Tiefkühlerbsen oder fein geschnittener Mangold, nach Gusto
½
Bund Blattpetersilie, fein gehackt
½
Bund Cilantro, fein gehackt
Llajhua,
scharfe Pfefferpaste
Zubereitung:
Die rohen und ungesalzenen Erdnüsse in Wasser einweichen.
In einem breiten großen Topf die Schälrippchen von allen Seiten in Erdnussöl bräunen. Die Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Lorbeerblätter, Kreuzkümmel und Oregano hinzufügen und mit der Rinderbrühe aufgießen. Alles zusammen aufkochen lassen.
In einem breiten großen Topf die Schälrippchen von allen Seiten in Erdnussöl bräunen. Die Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Lorbeerblätter, Kreuzkümmel und Oregano hinzufügen und mit der Rinderbrühe aufgießen. Alles zusammen aufkochen lassen.
Erdnüsse
im Mörser zu Paste zerreiben und mit 250 ml Wasser verdünnen oder im elektr.
Zerkleinerer mit 250 ml Wasser zu einer glatten Paste pürieren.
Erdnusspaste
zur Suppe geben, alles gut vermischen und für 1 Stunde köcheln lassen.
Drei
Kartoffeln schälen und in Stifte schneiden und zur Suppe geben. Eine Kartoffel
in 2-3 Millimeter dünne Scheiben schneiden und dann quer stifteln, so dass „Streichhölzer“
entstehen, in einer Schüssel mit Wasser bedeckt zur Seite stellen.
Die Schälrippchen sollten nun so weich sein, dass sich die Knochen auslösen lassen bzw. sich bereits vom Fleisch getrennt haben. Wenn alle Knochen entfernt sind den Reis in die Suppe geben und für weitere 20 Minuten ziehen lassen, anschließend die Tiefkühlerbsen (bei Mangold diesen bereits mit dem Reis) dazugeben und alles nochmals durchmischen.
Die Schälrippchen sollten nun so weich sein, dass sich die Knochen auslösen lassen bzw. sich bereits vom Fleisch getrennt haben. Wenn alle Knochen entfernt sind den Reis in die Suppe geben und für weitere 20 Minuten ziehen lassen, anschließend die Tiefkühlerbsen (bei Mangold diesen bereits mit dem Reis) dazugeben und alles nochmals durchmischen.
Kartoffelsticks
abtropfen lassen und trockentupfen, in Erdnussöl in einer beschichten Pfanne
knusprig goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten.
Zum
Anrichten die Suppe in Schüsseln geben und mit Blattpetersilie und Cilantro bestreuen.
Einige knusprige Kartoffelsticks darüber geben und zusammen mit scharfer Llajhuasauce
servieren.
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