Während
der napoleonischen Herrschaft brachten die französischen Köche für die Resteverwertung „surtout ne les jetez pas“ sozusagen die
„wirf sie nicht weg“-Pastete oder Timbale und den Reis dafür nach Neapel mit.
Daraus wurde ein surtout à la saucisse und die französische Wurst wurde durch die
heimische Salsiccia ersetzt und aus surtout das sartù.
Sartù
di riso alla napoletana
20180715toko
Zutaten:
Olivenöl,
extra vergine
1
Echalotte, groß, gewürfelt
50
g Pancetta, klein gewürfelt
1
Glas Weißwein
250
ml passierte Tomaten / Tomatenpüree / Passata di Pomodoro
400
g Erbsen, geschält
150
g Hackfleisch aus 60% Rind und 40% Schwein
1
Hühnerei, Klasse M
1
Eiklar/-weiß vom Hühnerei der Klasse L
5
EL Panko oder Semmelbrösel
3
EL Blattpetersilie, fein gehackt
1
Knoblauchzehe, entkeimt, fein gehackt
4
EL Parmigiano Reggiano
Meersalz
und Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
zum Braten
5
Salsicce, grobe, kurze, milde und dünne, wie Nürnberger
250
ml passierte Tomaten / Tomatenpüree / Passata di Pomodoro
500
g Rundkorn-Reiswie Vialone nano
100
g Parmigiano Reggiano, gerieben
50
g Süßrahmbutter, für die Form
Paniermehl,
für die Form
3
Hühnereier, Klasse M, hartgekochte, geachtelt
100
g Fiordilatte oder Provolone, gerieben
50
g Salami, dünne Scheiben und geviertelt
50
g Süßrahmbutter in Flöckchen
Paniermehl
Zubereitung:
In
einem Topf bei mittelhoher Hitze das Olivenöl erhitzen und darin die Zwiebel sowie
den Pancetta glasig anbraten und kurz darauf die Erbsen hinzufügen. Mit
Weißwein ablöschen und vollständig verkochen lassen, die Hälfte der passierten
Tomaten untermischen und für 20 Minuten ohne Deckel sanft köcheln lassen. Mit
Meersalz abschmecken.
Aus
den Zutaten für die Fleischpflanzerl einen Teig kneten und für 15 Minuten
rasten lassen. Kleine runde Fleischpflanzerl von maximal 2 Zentimetern
Durchmesser formen und in einer großen und hohen Pfanne in Olivenöl rundherum goldbraun
anbraten. Anschließend die Salsicce in der gleichen Pfanne braten und in dünne
Scheiben schneiden. Die Erbsen-Pancetta-Tomaten-Mischung zugeben und durchmischen.
Den
Rundkornreis nur sehr bissfest kochen (er nimmt noch weitere Flüssigkeit beim
Backen auf). Drei Eier hart kochen und auskühlen lassen.
Eine
runde Pastetenform oder Kastenbackform mit Butter bestreichen und mit Paniermehl ausbröseln.
Den
etwas ausgekühlten Reis mit dem restlichen passierten Tomaten und Parmigiano
Reggiano vermischen und ein verschlagenes Ei unterheben. Die Hälfte der Masse
in der Kastenform glatt streichen.
Auf
den Reis die Hälfte der Fleischpflanzerl-Erbsen-Pancetta-Tomaten-Mischung geben
und darauf die geachtelten Eier, geriebenen Fiordilatte und Salamiviertel verteilen,
dann mit der restlichen Mischung abdecken und darauf nun die andere Hälfte des
Tomatenreis geben und glatt streichen. Mit Paniermehl bestreuen und einige
Butterflöckchen darauf versteilen.
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