Sonntag, 15. Juli 2018

Sartù di riso alla napoletana



Während der napoleonischen Herrschaft brachten die französischen Köche für die Resteverwertung „surtout ne les jetez pas“ sozusagen die „wirf sie nicht weg“-Pastete oder Timbale und den Reis dafür nach Neapel mit. Daraus wurde ein surtout à la saucisse und die französische Wurst wurde durch die heimische Salsiccia ersetzt und aus surtout das sartù.









Sartù di riso alla napoletana
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Zutaten:


Olivenöl, extra vergine
1 Echalotte, groß, gewürfelt
50 g Pancetta, klein gewürfelt
1 Glas Weißwein
250 ml passierte Tomaten / Tomatenpüree / Passata di Pomodoro
400 g Erbsen, geschält

150 g Hackfleisch aus 60% Rind und 40% Schwein
1 Hühnerei, Klasse M
1 Eiklar/-weiß vom Hühnerei der Klasse L
5 EL Panko oder Semmelbrösel
3 EL Blattpetersilie, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, entkeimt, fein gehackt
4 EL Parmigiano Reggiano
Meersalz und Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl zum Braten

5 Salsicce, grobe, kurze, milde und dünne, wie Nürnberger
250 ml passierte Tomaten / Tomatenpüree / Passata di Pomodoro
500 g Rundkorn-Reiswie Vialone nano
100 g Parmigiano Reggiano, gerieben
50 g Süßrahmbutter, für die Form
Paniermehl, für die Form
3 Hühnereier, Klasse M, hartgekochte, geachtelt
100 g Fiordilatte oder Provolone, gerieben
50 g Salami, dünne Scheiben und geviertelt
50 g Süßrahmbutter in Flöckchen
Paniermehl


  

Zubereitung:


In einem Topf bei mittelhoher Hitze das Olivenöl erhitzen und darin die Zwiebel sowie den Pancetta glasig anbraten und kurz darauf die Erbsen hinzufügen. Mit Weißwein ablöschen und vollständig verkochen lassen, die Hälfte der passierten Tomaten untermischen und für 20 Minuten ohne Deckel sanft köcheln lassen. Mit Meersalz abschmecken.

Aus den Zutaten für die Fleischpflanzerl einen Teig kneten und für 15 Minuten rasten lassen. Kleine runde Fleischpflanzerl von maximal 2 Zentimetern Durchmesser formen und in einer großen und hohen Pfanne in Olivenöl rundherum goldbraun anbraten. Anschließend die Salsicce in der gleichen Pfanne braten und in dünne Scheiben schneiden. Die Erbsen-Pancetta-Tomaten-Mischung zugeben und durchmischen.

Den Rundkornreis nur sehr bissfest kochen (er nimmt noch weitere Flüssigkeit beim Backen auf). Drei Eier hart kochen und auskühlen lassen.

Eine runde Pastetenform oder Kastenbackform mit Butter bestreichen und mit Paniermehl ausbröseln.

Den etwas ausgekühlten Reis mit dem restlichen passierten Tomaten und Parmigiano Reggiano vermischen und ein verschlagenes Ei unterheben. Die Hälfte der Masse in der Kastenform glatt streichen.

Auf den Reis die Hälfte der Fleischpflanzerl-Erbsen-Pancetta-Tomaten-Mischung geben und darauf die geachtelten Eier, geriebenen Fiordilatte und Salamiviertel verteilen, dann mit der restlichen Mischung abdecken und darauf nun die andere Hälfte des Tomatenreis geben und glatt streichen. Mit Paniermehl bestreuen und einige Butterflöckchen darauf versteilen.
































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