Natürlich
gibt es Tage, da kann man zum Puristen werden und es gibt handgeschabte
Spätzle. Dann wieder Tage bzw. Feiern da braucht es etwas mehr an Spätzle und
die Finger und die Armmuskulatur hält das nicht durch. Auch nicht der
Schichtdienst in der Familie und Akkord ist ja schon aus Qualitätsgründen nicht
denkbar. In diesem Augenblick greift man dann auf den Spätzlehobel (Spätzleshobel),
Spätzlepresse (Spätzleschwob), Spätzle Shaker oder eben das das Spätzlesieb
(Spatzenmodel) zurück. Da wir auch gerne und viele Knöpfle essen, ist uns das
entsprechende Knöpflesieb mit Schaber am liebsten.
Was
das Teigschlagen betrifft, mit der Küchenmaschine stellt dies kein Problem dar
und er wirft auch schöne Blasen. Der Urschwabe bzw. Traditionalist nimmt
natürlich dazu nur die Hände, Naigschmeggde und Zuagreisde den gelochten
Kochlöffel und für alle, den obligatorischen Schuß Mineralwasser. Sonntags, werden dann zwei Eier durch vier Eigelb ersetzt und etwas weniger Wasser genommen.
Bezüglich
des Teigs, kann man 2-3 Eier auch durch Wasser ersetzen. Der Knöpfleteig ist
etwas flüssiger als ein Spätzleteig.
Wenn
man die Knöpfle einfrieren will, kann man die Knöpfle gleich mit dem
Schaumlöffel in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben. Dann in einem Sieb
abtropfen lassen und einfrieren.
Knöpfle
– funktioniert auch für Spätzle
20120923toko
Zutaten:
250
g Weizenmehl, Type 405, gesiebt
250
g Weizen Dunst, Type 550
10
Hühnereier, Gewichtsklasse M
1
TL Meersalz
Haushaltsutensilien:
elektr.
Küchenmaschine oder Schneeschlagkessel
Knöpflesieb
(eine runde Metallplatte mit Löchern die mit ihrem hochgezogenen Rand exakt auf
den Kochtopf passen muss)
Schaber
(um den Teig durch das Knöpflesieb zu pressen)
Zubereitung:
Die
Mehle in einer Schüssel bzw. mit der Küchenmaschine mischen. Einzeln die Eier
dazugeben und den entstehenden Teig solange schlagen bis er Blasen wirft. Der
Teig sollte, wenn man mit dem Löffel eine Probe zieht, beim Abtropfen vom
Löffel nicht reißen und zäh von der Konsistenz sein. Er darf später nicht von
selbst durch die Löcher tropfen. Gegebenfalls etwas Mehl (405er) bzw. 1-2 EL
Wasser dazu geben.
Wasser
zum kochen bringen und leicht wallen lassen. Kaltes Wasser über das Sieb laufen
lassen, auf den Topf auflegen und mit dem Schaber etwas Teig aus der Schüssel
in die Mitte des Siebes geben. Den Schaber relativ senkrecht halten und den
Teig über das Sieb ziehen. Nicht zu stark den Teig durch die Löcher drücken,
sonst werden die Knöpfle zu groß.
Wenn
die Knöpfle an die Oberfläche kommen, mit einem Schaumlöffel abschöpfen und in
einem Nudelsieb abtropfen lassen.
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