Zucchini
gibt es dank Gewächshaus, dass ganze Jahr über. Für dieses Rezept sollten sie
aber unbedingt jung sein, da die Schale der Zucchini hier auch aus optischen
Gründen mitverwendet wird und diese, wenn sie ledrig geworden ist, einfach das Rezept
verdirbt. Optimal sind natürlich die ganz jungen Zucchini mit der noch daran wachsenden Blüte. Leider ist diese Zeit, trotz Gewächshaus, hier auf den
Frühsommer beschränkt. Vielleich auch deshalb, weil es sich um ein saisonales
frisches Produkt handelt. Kleine junge Zucchini sind aber trotzdem hier bei uns
immer zu bekommen, daher ein schönes „Freitagskuchl“-Gericht sprich Fasten-Freitags-Küche.
Pasta:
Tagliatelle, Zucchini-Streifen, Safran
20121102toko
Zutaten
für 4 Personen:
500
g Tagliatelle
Meersalz
zum Kochen
3
Lorbeerblätter zum Kochen
1
Zweig Thymian
2
Echalottes, in feinen Würfeln
1
Knoblauchzehe, frisch gepresst
4
dünne junge Zucchini, a 100 g
Olivenöl
zum Braten
4
El Schmand, 25 Prozent Fettgehalt
125
g Schlagsahne
eine
Prise Safranfäden, ca. 0,1 bis 0,2 g
½
Teelöffel gekörnte Hühnerbrühe
Meersalz
und frisch gemahlener weißer Pfeffer
Weitere
Zutaten:
Parmigiano
Reggiano, frisch gerieben
Zucchiniblüten
Haushaltsutensilien:
von
Vorteil: Julienne-Schneider oder Julienne Mandoline
Zubereitung:
Zucchini
waschen, Stil- und Blütenansatz wegschneiden und mit dem Julienneschneider die
Haut rund um die Zucchini in Streifen schälen. Noch einmal rundherum Streifen
vom Fruchtfleisch der Zucchini schälen. Darauf achten, dass kein Fruchtfleisch
von Kerngehäuse mit dazu kommt. Streifen einmal halbieren.
Wenn
kein Julienne-Schneider vorhanden ist: Zucchini der Länge nach halbieren,
Kerngehäuse vollständig entfernen und die Zucchini in dünne Streifen schneiden.
Je nach Dicke diese eventuell nochmals der Länge nach halbieren und dann einmal
durchschneiden. Jeder Streifen sollte etwas grüne Haut besitzen. Die Bratzeit
ist etwas länger als bei den Julienne-Streifen.
Reichlich
Nudelwasser zum Kochen bringen, Meersalz und Lorbeerblätter hineingeben. Nach
Packungsbeilage die Tagliatelle-Nester darin al dente kochen.
Echalottes-Würfel in Olivenöl glasig dünsten, dann noch etwas Olivenöl dazugeben und die Zucchini-Streifen für 2 Minuten untermischen. Knoblauch pressen und den Zweig Thymian hineingeben. Zucchini-Streifen warm stellen und den Thymian-Zweig entfernen.
Gleichzeitig
den Schmand in einem Topf erwärmen und die Sahne unterheben. Mit der gekörnten Hühnerbrühe
würzen und die Safranfäden hineingeben und auflösen. Wenn die Sauce zu dick wird,
etwas Nudelwasser dazu gießen. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken.
Die Tagliatelle abgießen und in die Safransauce geben, kurz umrühren und mit einer Bratengabel Nudelnester drehen und unter Zuhilfenahme eines Esslöffels die Hälfte einer Portion auf den vorgewärmten Teller heben, Zucchini-Streifen darüber legen und die zweite Lage der Safran Tagliatelle darüber geben. Mit der Bratengabel nun vorsichtig mit wenigen 180 Grad Drehungen die Nudeln und Zucchini mischen. Sofort servieren. Wer mag, kann noch nach Gusto etwas Parmigiano Reggiano darüber reiben.
Wenn
die Jahreszeit passt, Zucchiniblüten ganz am Schluss unter die warmen angebratenen Zucchini mischen und zusammen
warm stellen. Dazu den Stempel und den Blüteansatz von den orange-gelben Blütenblättern entfernen und nur die Blütenblätter, ein bis zweimal zerrissen, verwenden.
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