Die
Laksa Gewürzpaste vereinfacht die Zubereitung des späteren Laksa erheblich und
die Fischbällchen sind eine Zutat für das spätere Laksa.
Die
Fischbällchen sind in Asien weit verbreitet und werden nicht nur in Suppen
sondern auch am Spieß frittiert zubereitet. Wer eine frische Gelbschwanzmakrele
(beim japanischen Feinkosthändler für Sushi, auch gefroren) mit fast weißem bis
rosafarbenen Fleisch bekommt, nimmt natürlich nicht eine ganze, da diese bis zu
80 Kilo schwer werden können, sondern davon ca. 800 g. Bei der Spanischen
Makrele, egal ob gestreift oder gelb getupft mit bräunlich-rot gefärbten
Fleisch, 2 Stück a 30 cm Länge. Saison für die Spanische Makrele ist von
September bis Anfang März, wobei ihr Fettgehalt von bis zu 30 % im Herbst am
höchsten ist.
Wer
für die Fischbällchen keine frische bzw. tiefgekühlte Makrelen bekommt, kann
zur Not auch eine geräucherte Makrele verwenden. Die Fischbällchen besitzen
dann natürlich einen ausgeprägten Rauchgeschmack, was aber nicht schadet. Da
bei geräucherter Ware, das Eiweiß des Fischs bereits denaturiert ist, muss
frisches Eiweiß zugefügt werden. Dazu einfach zwei Eiweiß ohne Eigelb locker zu
Schnee aufschlagen und unter den Fisch mischen.
Wer
aus seinen Fischresten noch eine schnelle Suppe kochen will, kocht seine
Fischreste in 1 l Hühnerbrühe, 40 g Wakame bzw. Chinese Seaweed oder essbare
Algen, 1 EL Sojasauce, 1 EL helles Sesamöl sowie etwas Meersalz und frisch
gemahlenem weißen Pfeffer. In diese Suppe passen natürlich auch die
Fischbällchen ausgezeichnet zusammen mit ein paar Frühlingszwiebelröllchen,
fein geschnittenem Chili und etwas Knoblauchöl. Die Suppe eignet sich auch ohne
Zutaten für die Fischbrühe zum garen/ziehen lassen der Fischbällchen.
Das
Haschieren des Fischs von Hand hat den Vorteil dass die Konsistenz jederzeit
überprüft werden kann. Wer einen elektr. Zerkleiner benutzt kann das Problem
haben, dass ein Teil des Fischs bereits breiig sein kann während die restliche
Menge noch nicht ausreichend zerkleinert ist. Auch kann der Fisch zu warm
werden und sein Eiweiß bindet dann nicht mehr richtig. Wenn es trotzdem der elektr.
Zerkleiner sein muss, noch etwas sehr kaltes Wasser zugeben.
Malaysian
Laksa Paste - Fish Balls
20161007toko
Malaysian
Laksa Paste
Zutaten
Laksa Paste:
2
Stangen Zitronengras, nur das helle Innere, fein gehackt
1
braune Zwiebel, klein, fein gehackt
2
Knoblauchzehen, geschält, entkeimt, fein gehackt
2
Peperoncini, getrocknet, mittelscharf, fein gehackt oder lange Chilis
5
cm Ingwer, frisch, geschält, gerieben
3
cm Galgant, geschält, fein gehackt
1
cm Kurkuma, geschält, frisch gerieben oder 1 TL Pulver
1
TL Koriandersamen
¼
TL Kreuzkümmel
¼
Bund Koriandergrün (Cilantro), nur die Blätter
¼
Bund Blattpetersilie, klein, nur die Blätter
2
TL Shrimp-/Garnelenpaste aus fermentierten Garnelen
6
Cashewnüsse
1
EL Palm- oder Kristallzucker
Saft
einer ½ Limette
½
TL Meersalz, wenn keine salzige Shrimp-/Garnelenpaste vorhanden ist
Erdnussöl
Zubereitung:
In
1 EL Erdnussöl auf Mittlere Stufe erhitzt, unter rühren den Knoblauch, die
Zwiebel, die Peperoncini, den Koriandersamen, den Kreuzkümmel und das
Zitronengras darin für 30 Sekunden anbraten, dann den Ingwer und Kurkuma
dazugeben, Hitze wegnehmen und solange rühren bis der Inger zu duften beginnt.
Koriandergrün,
Blattpetersilie, Cashewkerne, Garnelenpaste, Palmzucker und Limettensaft
dazugeben und mit dem elektr. Mixstab zu einer Paste pürieren.
Hält
sich mit Öl abgeschlossen im Glas im Kühlschrank ca. 1 Monat.
Asiatische Fischbällchen - Fish
Balls
Zutaten:
2
Makrelen, frisch, ohne Haut und Flossen, entgrätet
1
grüne Chili, 2 cm fein gehackt, nach Gusto
½
TL Ingwer, geschält und fein gerieben, nach Gusto
½
Knoblauchzehe, geschält, entkeimt, fein gehackt, nach Gusto
1
TL Limettensaft, nach Gusto (dann aber erst ganz am Schluss des hackens!)
2
TL Meersalz, fein
1
TL weißer Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung:
Bei
ganzen Makrelen, diese unter Wasser säubern und vom Schwanz in Richtung Kopf
entlang der Mittelgräte mit einem scharfen Messer einschneiden. Am besten mit
den Fingern und den Fleisch an den Gräten entlangfahren und aufklappen. Mit
einem Löffel (funktioniert besonders gut mit einem chinesischen Porzellan
Suppenlöffel) das Fleisch von der aufgeklappten Hautseite und vorsichtig die
Reste von den Gräten schaben. Das reinen
Fischfleisch nochmals auf Gräten kontrollieren und dann für ca. 5 Minuten von
Hand fein hacken (wiederum sehr gut dafür geeignet ist einem chinesisches
Kochmesser „Chai Dao“ mit hohem Klingenrücken).
Mit
Meersalz und weißem Pfeffer würzen, weitere Gewürze nach Gusto dazugeben und
nochmals feiner hacken bis er pastös wird.
Masse
mit nassen Händen nun ca. 50-mal auf ein mit Klarsichtfolie ausgelegte Fläche
schlagen. Die Masse sollte am Schluss die Textur von Wackelpudding haben
(funktioniert bei geräuchertem Fisch nicht!).
Hände
mit kaltem Wasser benetzen und von der Fischpaste Esslöffel große Stücke
abstechen und klassisch zu Kugeln drehen, ansonsten mit zwei Löffeln mit langer
Laffe die Nocken abstechen.
Die
Bällchen in simmernder (darf nicht kochen) Fischbrühe ziehen lassen. Wie bei
Knödeln, sind die Fischbällchen fertig wenn sie an die Oberfläche steigen.
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