Donnerstag, 26. April 2018

Perad / Pasta de guayaba / Goiabada – Guavacheese / Guavenbrot aus Goa




Die Echte Guave (Psidium guajava, auch Guava, Guayaba oder Goiaba) kommt in verschieden Arten vor. Eigentlich in Südamerika beheimatet, wird sie nunmehr auf der ganzen Welt in den Tropen angebaut. Ihr Fruchtfleisch kann hellgrün, weiß oder rosa bis rötlich sein, die Schale grün bis gelb. Wann sie reif ist, kann man von außen dann an der gelben Schale mit kleinen schwarzen oder braunen Punkten darauf erkennen. Sie schmeckt süßsauer (die Säure baut sich mit zunehmender Reife ab) mit dem typischen Guavenaroma. Man kann sie sowohl mit als auch ohne Schale verarbeiten, die Schale kann aber mitunter leicht bitter schmecken. Frisch am besten eine halbe Frucht aus der Schale löffeln. Beim Einkauf darauf achten, dass die Schale noch glatt ist und die Frucht auf Druck leicht nachgibt. Frisch ist die Guave bei Zimmertemperatur nur kurz lagerbar (halbreife Früchte reifen nach), gekühlt hält sie einige Tage.

Wenn es keine frische Guven gibt kann man auch auf Guavenpulver im Asialaden zurückgreifen, dann Guavepulver und fein geriebenes Jaggery im Volumenverhältnis 1:1 verwenden.

Perad geht in seiner Zubereitung in die Richtung unseres Quittenbrots, siehe hier.

Jaggery ist ein unraffinierter verfestigter Rohrzucker aus Asien. Zwar wird auch die Dattelpalme, welche Lieferant für den Palmzucker ist, Jaggery genannt, doch wird der Begriff bei Zucker nur für solchen aus Zuckerrohr verwendet. Er kommt als stumpfer Kegel oder Pfannenform in den Handel. Steht auf der Verpackung „Bellam“ kann es sich sowohl um Rohr- als auch um Palmzucker handeln.








Perad / Pasta de guayaba / Goiabada –
Guavacheese / Guavenbrot aus Goa
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Zutaten:

500 ml Rosa Guave
500 ml Wasser
50 g Ghee
1 EL Limettensaft
380 g Jaggery oder brauner Rohrzucker



Küchenutensilien:

elektr. Mixer
feines Sieb
Backblech
Klarsichtfolie



Zubereitung:

Die Guaven waschen und je nach Geschmack mit oder ohne Schale in kleine Stücke schneiden. In einem hohen Topf die Guvenawürfel mit etwas Wasser bei mittlerer Hitze weichkochen und anschließend in einen Mixer transferieren und zu einer glatten Paste aufmixen. Die Paste durch ein feines Sieb streichen, damit die festen Schalenbestandteile und Kerne zurückbleiben. Zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze unter rühren weiter einkochen. Sobald die Guavenpaste beginnt sich dunkel zu verfärben und die Textur puddimngatig wird, das Ghee, Jaggery und den Limettensaft hinzugeben und unterrühren.

Der Kochvorgang in beendet, wenn man einen kleinen Tropfen der Masse in ein Glas mit Wasser gibt und dieser Tropfen fest wird, sich also darin nicht mehr auflöst.

Ein Backblech mit Klarsichfolie auslegen und das Guavenmus darauf gleichmäßig verstreichen. Im Kühlschrank für 2 Stunden fest werden lassen und dann in Rautenform zuschneiden. Mit fein geriebener Pistazie  bestreuen.



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