Wer
noch die letzten frischen Erbsenschoten im Garten hat hier ein Rezept für diese
vielleicht auch zusammen mit einem Salat aus demselben Garten. Eigentlich nimmt
man dafür Kopfsalat oder Batavia aber der festere und schmackhafte Romanasalat
gefällt mir hier besser. Da der Salat
hier erhitzt wird bleibt er aus etwas bissfester und wird nicht cremig wie der
Kopfsalat. Wer in seinem Garten schon alles abgeerntet hat, kann auf dem Markt nach
dem ersten jungen italienischen Romanasalat suchen, in Italien fängt die Saison
gerade an.
Noch
besser geeignet dazu ist eine Unterart des Romanasalats, der „little Gem“ oder „Sucrine“
genannt wird und im Handel einfach unter „Romana-Salatherzen“ zu finden ist.
Die Blätter sind noch etwas süßer als die des Romana und die harten äußeren Blätter
wurden bereits entfernt und die Größe von 120 bis 250 g ist ausreichend für
dieses Rezept. Wer für den Romanasalat ein Caesar's Salad Rezept sucht, findet
es hier.
Von
Minze halte ich bei diesem Gericht als Zutat nichts, welche aber öfters erwähnt
wird, da das Rezept ähnlich wie die Pizza irgendwann nachdem es als ein
Lieblingsrezept von Ludwig den XIV in Frankreich in Vergessenheit geraten war,
über England wieder nach Frankreich zurück kam, nur eben nun mit Minze an Bord.
Auch auf keinen Fall Dosenerbsen bzw. welche aus dem Glas als Zutat verwenden,
die Frische ist hier entscheidend, wenn auch zu Not tiefgekühlte Frische.
Siehe auch Vignarola romana.
Siehe auch Vignarola romana.
Aus
der schnellen Küche:
Petit pois à la française
20150831toko
Zutaten
Version 1:
1,2
kg frische Erbsen in der Schote, dann geschält oder 500 g Erbsen, tiefgekühlt
1
Romanasalat, klein, in feinen Streifen
2
Echalottes, in sehr feinen Würfeln
1
Knoblauchzehe in der Schale
½
Bund Kerbel, fein gehackt, ersatzweise Blattpetersilie
Meersalz
und weißer Pfeffer aus der Mühle
½
Tasse Hühnerbrühe, ungesalzen
1
EL Butter zum Kochen
1
Schuss Noilly Prat
Zubereitung
Version 1:
Frische
Erbsen aus der Schote nehmen bzw. tiefgekühlte Erbsen auftauen lassen.
Romanasalat waschen, trocknen und quer in feine Streifen schneiden.
Die
Erbsen mit etwas Natron bissfest kochen und das Wasser anschließend abgießen.
Echalottes
zusammen mit dem Knoblauch in eine Pfanne geben und die Echalottes darin in
Butter glasig dünsten, den feingeschnittenen Romanasalt dazugeben und zusammen
fallen lassen. Knoblauchzehe entfernen und mit Noilly Prat und etwas
Hühnerbrühe ablöschen. Erbsen dazugeben, Kerbel darüber streuen und mit
Meersalz und weißem Pfeffer würzen.
Zutaten
Version 2:
1,2
kg frische Erbsen in der Schote, dann geschält oder 500 g Erbsen, tiefgekühlt
2
Romanasalate
3
Stangen Frühlingszwiebeln, dünn, in feinen Ringen
50
g geräucherter Schinken, in flachen dünnen Streifen
½
Knoblauchzehe, fein gehackt
½
Bund Kerbel, fein gehackt, ersatzweise Blattpetersilie
Meersalz
und weißer Pfeffer aus der Mühle
½
MS Muskat, frisch gerieben, nach Gusto
4
EL Butter
Küchenutensilien
für Version 2:
Quicheform
Pergamentpapier
Zubereitung
Version 2:
Pergamentpapier
etwas größer als die Quicheform zuschneiden. Erbsen wie oben vorbereiten. Die Außenblätter
des Romanasalatkopfs im Ganzen für wenige Sekunden blanchieren und sofort wieder
herunterkühlen. Quicheform ausbuttern und mit Romanasalatblättern auslegen. Einige
sehr dünne Butterscheiben darauf verteilen.
Über
den Rand der Form weitere blanchierte Blätter sternförmig verteilen. Zwiebeln, restlicher
feingeschnittener Salat, geräucherter Schinken in dünn geschnittenen Streifen,
Knoblauch und die Erbsen mit den Kräutern mischen und in die Quicheform geben.
Die Blätter die über die Form hängen nach innen zurückschlagen und einige sehr
dünne Butterscheiben darauf verteilen.
Pergamentpapier
befeuchten und auf die Form legen und leicht andrücken. Bei 160 °C Umluft im Backrohr für 40 Minuten
auf der mittleren Schiene garen.
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