Dienstag, 19. Juli 2016

Baba Ganoush Dip und Mutabbal – aus der schnellen Küche



Ein klassisches Püree, auf Basis von Auberginen und Sesampaste, aus der Arabischen Küche nicht wegzudenken. Ob Solo als Dip oder als Beilage z.B. für Falafel. Wer Baba Ganoush etwas kräftiger möchte, muss die Auberginen über offenem Feuer rösten, so dass der Rauchgeschmack auch auf das Fruchtfleisch der Auberginen übergeht. 


Dem Baba Ganoush ähnlich ist Mutabbal, genauso aus dem Fruchtfleisch von Auberginen und Sesampaste bestehend wird aber hier oft noch Joghurt untergemischt. Mutabbal wird auf einem flachen Teller angerichtet, wobei in die Masse Vertiefungen gedrückt und diese mit bestem Olivenöl gefüllt werden. Es wird hauptsächlich im Nahen Osten, besonders in der Levante zubereitet und ist dort fester Bestandteil der Mazze. Auch hier wird das Aroma kräftiger, wenn über Kohlen gegrillte Auberginen verwendet werden. Bei Verwendung von 500 g Auberginen ca. 150 g Griechischen Joghurt untermischen. Hier können zusätzlich zur Blattpetersilie auch noch Granat-apfelkerne darüber gestreut werden.   

Sumac, ein rötlich-violettes grobes Pulver, mit Essig-säuerlichem zitronenartigem Geschmack ist beim Türkischen Feinkosthändler erhältlich.











Baba Ganoush Dip – aus der schnellen Küche
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Zutaten:


500 g / ca. 4 Auberginen, mittelgroß, lange Türkische
Saft einer Zitrone
2 Knoblauchzehen, entkeimt, fein gehackt und mit wenig Meersalz zerdrückt
2 EL Tahina (Sesampaste)
2 EL Blattpetersilie, fein gehackt, nach Gusto
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 EL Olivenöl, extra vergine
1 Prise Schwarzkümmel, Deko
1 Prise Sumac, Deko
Bleichsellerie, Karottenstifte, Gurkenscheiben zum Dippen
Fladenbrot nach Gusto




Küchenutensilien:

elektr. Zerkleinerer



Zubereitung:

Auberginen waschen, Stilansätze und Blütennarbe entfernen und in dünne Streifen von 0,75 cm Dicke schneiden. Scheiben auf einem mit Backtrennpapier belegte Gittereinsatz verteilen und im bei 200° Umluft vorgeheizten Backrohr für 10 bis 12 Minuten backen. 

Kurz auskühlen lassen und wo es geht (sollte eigentlich einfach und überall klappen) die Haut ohne Fruchtfleisch abziehen. In den Zerkleinerer nun das Fruchtfleisch geben und den Zitronensaft, Tahina und Knoblauchhinzu fügen und zu einer cremigen Masse pürieren. Mir Meersalz, schwarzem Pfeffer und eventuell Tahina abschmecken. Vor dem Servieren noch das Olivenöl untermischen, so dass der Eigengeschmack des Olivenöls schmeckbar bleibt. Blattpetersilie nach Gusto unterheben, in einer Schüssel anrichten und etwas Sumac, feingehackte Blattpetersilie sowie Schwarzkümmel darüber streuen. 

Dazu Gemüse wie Bleichsellerie, Karottenstifte oder Schlangengurke zum Dippen reichen. Genauso passt frisches lauwarmes Fladenbrot dazu.











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