Mittwoch, 23. Mai 2018

Colocasia/Taro Curry - Kesu Suruli Palya bzw. Theryachyo Ganti oder Kotli



Wieder ein zusammengesetzter Speisename, Kesu steht für das Colocasia Blatt (Taro ist eines davon) und Suruli für gerollt, hier aber für Knoten.

Colocasia, eine Pflanzenart aus der Familie der Aronstabgewächse, besitzt als wohl bekanntesten Vertreter ihrer Art den Taro (Colocasia esculenta). Bei Taro, der Wasserbrotwurzel, werden vor allem die stärkehaltigen Knollen genutzt, hier werden die ersten zarten Triebe der Blätter benötigt. Eigentlich kann die ganze Pflanze genutzt werden, Knolle, Stile und Blätter sind alle nach einer Zubereitung genießbar.

Die Taropflanze bildet spitz zulaufende, schildförmige grüne Blätter mit bis zu einen Meter langen Blattstielen aus. Die Blattstiele besitzen in ihrem Inneren eine schwammähnliche Struktur mit vielen kleinen eingelagerten Luftblasen. Die Blattoberfläche des Taroblattes ist wie das des Lotusblattes wasserabweisend. Junge Taroblätter können mit Stängel wie Spinat gegessen werden. Erneut eingeweichte vorher getrocknete Taroblätter eignen sich für dieses Gericht nicht. Dunkel- wie hellgrüne Taroblätter sind alle verzehrbar, nicht ganz geklärt ist dies bei den Blätter einer Taropflanze mit rosa bis hellroten Stellendarauf, die vor allem als Zierpflanze gezogen wird.

In der Gemüse- oder Tiefkühlabteilung der Asiashops findet man die Blätter der kultivierten Taropflanze auch bei uns.









Kesu Suruli Palya bzw. Theryachyo Ganti oder Kotli –
Colocasia/Taro Curry
20180523toko
 


 
Zutaten:

24 Taroblätter, klein, jung und zart
3 EL Kokosnuss, frisch gerieben
¾ TL Schwarze Senfsaat
¼ TL Kreuzkümmel
1 Knoblauchzehe, entkeimt, gehackt
1 EL Kokosöl
½ TL Urid Dal, Urdbohnen
½ TL gelbe Senfkörner
1 Msp. Asant
½ TL Kashmiri Mirch
6 Curry Blätter
½ TL Kurkumapulver
Tamarindenpaste
Jaggery, gerieben
Meersalz, fein
 


Zubereitung:

Die Taroblätter abwaschen, dunkle Stellen herausschneiden sowie den Stil entfernen. Von einer Seite über die Blattrippe hinweg das Taroblatt mit der Unterseite nach oben fest einrollen und die Rolle in der Mitte verschlingen bzw. verknoten, so mit allen Blättern verfahren.

Kokosraspel, Senfsaat, Kreuzkümmel und Knoblauch in einem Mörser verreiben.

In einem Kadai oder Wok das Kokosöl erhitzen, darin das Urid Dal und die Senfkörner kurz anrösten. Sobald die Senfkörner zu springen anfangen, Asant, Kashmiri Mirch und Curryblätter hinzufügen und ebenfalls kurz mitrösten. Die Hitze reduzieren und die Taroknoten dazugeben, mit dem Kurkumapulver bestreuen und verrühren. Die Tamarindenpaste zufügen und unterrühren. Deckel aufsetzen und die Taroknoten in etwa 12 bis 15 Minuten (je nach Beschaffenheit) weichkochen lassen. Jaggery und Kokosnussmischung zugeben und für noch eine Minute mitköcheln lassen. Am Ende noch mit etwas Kokosöl abglänzen.










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