Ein
herbstliches Gericht, das Pilze und Kürbis miteinander verbindet. Vor dem ersten
Frost kann man bei einem „goldenen Oktober“ Tag mit etwas Glück noch ein paar vereinzelte
Steinpilze finden.
Wer
einen Butternut-Kürbis verwendet schneidet den Kürbis in der Mitte erst quer
und dann das untere Teil einmal längst durch. Nun vom unteren Teil die Kerne und Samenfäden mit einem Löffel
entfernen bzw. herauskratzen und erst dann die Schale mit einem Messer mit
Wellenschliff (Brotmesser) rundherum vom Fruchtfleisch herunterschneiden und vom oberen Teil den
Blütenansatz sowie den Stilansatz vom oberen Teil großzügig entfernen und schälen.
Tagliatelle
mit Steinpilzen, gerösteten Pinienkernen und geschmorten Kürbisspalten - Tagliatelle
con funghi porcini, pinoli, pecorino e zucca
20151024toko
Zutaten
Tagliatelle:
½
kleiner Hokkaido Kürbis oder eine große Spalte eines Muskat- bzw. kleiner Butternut-Kürbis
½
Mokkalöffel Koriandersamen, gestoßen
600
g Hartweizenmehl bzw. farina di semola di grano duro
2
Hühnereier, Klasse M
1
TL Meersalz, fein
Zutaten
Sugo:
400
g Steinpilze, in kleinen Würfeln
75
g Pinienkerne aus Europa, geröstet
2
Knoblauchzehen
1
EL Süßrahmbutter
4
EL Olivenöl
Pecorino
Romano, frisch gerieben
Meersalz
und weißer Pfeffer aus der Mühle
einige
kleine Mix-Salat Blätter zum Anrichten
Küchenutensilien:
Backblech
Mixstab
Nudelmaschine
Zubereitung
Tagliatelle:
Hokkaido
Kürbis bzw. geschälten Muskat- oder Butternut-Kürbis in schmale Spalten
schneiden mit dem gestoßenen Koriandersamen bestreuen und auf ein mit
Backtrennpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180° Grad Umluft auf der
mittleren Schiene für 20 Minuten backen.
2/3
der Kürbisspalten (die optisch schönsten) auf einen Teller legen und zur Seite
stellen, den Rest noch für weitere 10 Minuten weiterrösten lassen. Anschließend
in eine Schüssel mit etwas Olivenöl und Meersalz geben und mit dem Mixstab
pürieren und auskühlen lassen.
Hartweizenmehl
auf einem Nudelbrett anhäufen und in der Mitte eine Kuhle hinein drücken. Eier
und Kürbispüree in die Kuhle geben und alles von außen nach innen zu einem
homogenen Teig verkneten. Zur Kugel formen und in Klarsichtfolie eingeschlagen
für eine Stunde ruhen lassen.
Mit
der Nudelmaschine den Tagliatelleteig in feine Bahnen walzen und dann in Tagliatelle schneiden. Für
kurze Zeit die frischen Tagliatelle über einem langen Holzkochlöffel antrocknen
lassen und danach verteilt und mit etwas Mehl bestäubt aufbewahren.
Zubereitung
Sugo:
Die
geputzten Steinpilze in mundgerechte Stücke/Würfel schneiden.
Den
Knoblauch schälen, mit dem Handballen andrücken und mit etwas Olivenöl in einer
großen Pfanne zusammen mit den Pinienkernen solange bei niedriger Hitze braten
bist die Pinienkeren hellbraun angeröstet sind. Noch etwas Olivenöl dazugeben,
Hitze etwas höher Stellen und nun die Steinpilze untermischen und mitbraten.
Am
Ende der Kochzeit, ohne Hitze, die Süßrahmbutter untermischen und alles mit
Meersalz und weißem Pfeffer abschmecken und warm stellen.
Restliche
Kürbisspalten im Backrohr nochmals auf 70° Grad erwärmen. Tagliatelle in
gesalzenes und kochendes Wasser geben und „al dente“ ziehen lassen. Tropfnass in die Pfanne zum Sugo geben und vorsichtig
miteinander vermischen.
Zum
Anrichten, in einem tiefen Teller die Tagliatelle mit den Steinpilzen in die
Mitte geben und die Kürbisspalten rundherum drapieren. Einige kleine
Salatblätter in die Mitte auf die Tagliatelle geben. Frisch geriebenen Pecorino
darüber streuen und sofort servieren.
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