Posts mit dem Label Brotfrucht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Brotfrucht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 19. Mai 2018

Jeegujje Palya - Brotfrucht Gemüse



Wer eine ganze Brotfrucht erworben hat und nach dem Podi noch Reste besitzt, hier ein weiteres Rezept mit der Frucht des Brotbaums.

In der gesamten Karnataka Küstenregion wird die Brotfrucht angebaut bzw. die Brotbäume dafür gepflanzt, entsprechende ist die Vielzahl an Rezepten aus dieser Region.


Urad Dal (Vigna mungo) oder Urdbohne bzw. Schwarzes Dal gibt es als ganze oder halbe Urdbohnen sowie geschält oder ungeschält zu kaufen. Sie besitzt den einzigartigen Vorteil, dass sie die selbe Garzeit wie Reis aufweist und somit mit ihm zusammen gekocht werden kann.









Jeegujje Palya - Brotfrucht Gemüse
20180519toko




Zutaten:

1 Brotfrucht, geschält ohne Stilfortsatz, in feine 2 cm lange Stifte
2 EL Ghee
1 TL Senfsamen
3 TL Urad Dal/Urdbohne
10 Curryblätter
½ TL Kashmiri Mirch
1 TL Kurkuma/Gelbwurz, gemahlen
1 Msp. Teufelsdreck/Asafoetida/Asant/Hing, gemahlen
1 EL Jaggery, gerieben
Meersalz, fein
140 ml Wasser (ca. Wert)
100 g Kokosnuss, frisch gerieben
3 Zweige Korianderblätter



Zubereitung:

Die Brotfrucht aufschneiden, die Schale entfernen und den Stilfortsatz/Mark herausschneiden. Das Fruchtfleisch in dünne 4 mm dicke Scheiben, dann die Scheiben in 2 cm lange Stifte schneiden. In einer Schüssel mit Wasser lagern.

Ghee in einem Kadai, Wok oder Pfanne erhitzen. Senfsamen und Urad Dal zugeben und kurz erhitzen, Curryblätter, Kashmiri Mirch, Gelbwurz und Teufelsdreck unterrühren.

Jetzt die Brotfruchtstifte, Jaggery und Salz hinzufügen und alles mit etwas Wasser vermischen. Deckel aufsetzen und die Brotfruchtstifte weichkochen. Mit der geriebenen Kokosnuss vermischen und zusammen mit Reis und/oder Fladenbrot wie Chapathi servieren.







Freitag, 18. Mai 2018

Podi – Brotfrucht/Jeegujje Krapfen


Die Brotfrucht des Brotbaums, eine Verwandte der Jackfruit, stammt aus der Südsee und wird nunmehr in den gesamten Tropen angebaut. Die bis zu 2 kg schweren runzeligen Früchte von der Größe etwas kleiner als ein American Football, sind halbreif grün und hart, mit zunehmender Reife verändern sie dann ihre Farbe in Richtung hellgelb und werden weich, das Fruchtfleisch kann dann ein cremiges gelb annehmen und ist feinfasrig. Der milde Geschmack erinnert teilweise von der Säure her an Ananas und von ihrer Fruchtigkeit an Guave und Mango. Wenn sich auf der bereits gelben Schale braune Flecken bilden und die Frucht in der Textur Richtung matschig geht, ist sie überreif und der Geschmack wird wieder säuerlich. Kleine braune Flecken auf einer grünen Brotfrucht sind kein Zeichen, dass sie verdorben ist.

Halbreif schmeckt das weiße Fruchtfleisch säuerlich und wird als Gemüse zubereitet, vollreife Früchte schmecken süß und können auch roh verzehrt werden. Verwendet werden kann die Brotfrucht wie eine Kartoffel, sie besitzt einen Stärkegehalt von 22 bis 25 Prozent und kann vollreif ebenfalls bis zu 20 Prozent Zucker enthalten.

Der Stil der Brotfrucht setzt sich bis ins Innere der Frucht fort, die im Fruchtfleisch befindlichen Nüsse können geröstet werden und verzehrt oder aber zu Mehl zum Brotbacken gemahlen werden.

Eine Brotfrucht kann gekühlt mindestens 5 Tage aufbewahrt werden, Schnittflächen gegen Verfärbung mit Limettensaft einreiben. Brotfrucht nicht mit der auf der Schale stärker strukturierten und in der Regel größeren Cempedak/Jampada verwechseln. Wer diese Frucht Reif erwerben kann, sollte sie aber einmal probieren, da sie dann ein nougat-karamelliges Aroma besitzt.
 
Die Schale der Brotfrucht lässt sich am einfachsten mit der eingeölten Klinge eines scharfen Messers vorsichtig vom Fruchtfleisch schneiden.


Ajowan oder Königskümmel kommt aus Ägypten und besitzt eine kräftige Thymiannote, die oft fälschlicherweise als Samen bezeichneten Früchte eigene sich zum Würzen für alle stärkehaltigen Lebensmittel.







Podi – Brotfrucht/Jeegujje Krapfen
20180518toko




Zutaten:

¼ Brotfrucht, zugeschnitten
250 g Kichererbsenmehl, gesiebt
1 EL Reismehl, gesiebt
½ TL Kashmiri Mirch
¼ TL Backpulver
2 Msp. Kreuzkümmel, gemahlen
1 Msp. Teufelsdreck/Asafoetida, gemahlen
1 Msp. Königskümmel/Ajowan, gemahlen
Meersalz, fein
140 ml Wasser (ca. Wert)
Erdnussöl zum Ausbacken




Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig mit der Hälfte des Wassers zu einem glatten Teig ohne Klumpen verschlagen und rasten lassen.

Die Brotfrucht aufschneiden, die Schale entfernen und den Stilfortsatz/Mark herausschneiden. Das Fruchtfleisch in dünne 3 mm dicke Scheiben schneiden.

Erdnussöl in einem Kadai oder Wok auf etwa 170° C erhitzen. Den Teig mit einem Teil des restlichen Wassers zu einem von der Konsistenz her tempuraartigen Teig verrühren. Die Brotfruchtscheiben durch den Teig ziehen und im heißen Öl goldbraun auf beiden Seiten ausbacken, ohne dass sich die Scheiben berühren. Beim Ausbacken die Oberseite mit dem heißem Öl begießen. Auf Küchenkrepp entfetten und warm servieren.

Mit Kokosnuss Chutney oder scharfen Tomaten Relish anrichten siehe unter Karnataka Chutneys.