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Samstag, 23. September 2017

Plumcake mit Feigen- und Schokostücken



In Italien ist der Plumcake ein süßer Klassiker für das überaus kurze italienische Frühstück, ein gute Begleitung zum Caffè, einem Glas Milch oder auch Orangensaft. Ein saftiges Stück Kuchen mit mildem Geschmack.

Typisch ohne weitere Zusätze wie Feigenstückchen oder Birnenscheiben, sondern nur der reiner Teig oder aber mit Joghurt, Ricotta und eben auch mit Schokolade zubereitet, bietet er durch seine Anpassungsfähigkeit eine große Möglichkeit an Variationen. Man kann ihn ebenso mit Vollkornmehl, Orangen oder auch herzhaft mit weniger Zucker und dafür mit Gemüse wie Lauch zubereiten. Plumcake ist ein sehr dankbarer Kuchen und auch noch schnell zubereitet.







Plumcake mit Schokolade und Feigen
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Zutaten:


3 Hühnereier, Klasse M
4 Eigelb, von Hühnereiern der Klasse M
225 g Kristallzucker, fein
125 g Süßrahmbutter, zimmerwarm
1 EL Vanillezucker oder 2 TL Vanilla extract
½ Schale einer Bio-Zitrone
75 g Stärkemehl, Kartoffel oder Mais
50 g Mandelpulver, fein
1 Prise Meersalz
1 Päckchen Trockenhefe, 7 g
225 g Weizenmehl Type 550 oder italienisches Mehl Typo 00, gesiebt
1 EL Weizenmehl, Type 405
80 g dunkle Schokolade, in kleine Stücke gehackt oder Tropfen
2 dunkle Feigen, geschält und klein geschnitten





Küchenutensilien:

Kastenbackform, gefettet oder andere Backform



Zubereitung:


In einer Schüssel die Eier und Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. 

Butter mit dem Vanillezucker und der geriebenen Zitronenschale vermischen, das Stärkemehl, Mandelpulver und Salz einrieseln lassen und alles gut miteinander verkneten. Nun die Trockenhefe gleichmäßig unter das Weizenmehl mischen, beides in Etappen langsam dazuschütten und mit der Masse verkneten. Vorsichtig die aufgeschlagene Eimasse gleichmäßig unterheben. Für zwei Stunden abgedeckt und kühl rasten lassen. Wer einen klassischen Plumcake ohne weitere Zutaten wie Obst oder Schokolade zubereitet, kann den Teig bereits in die gut gefettete Backform geben und darin rasten lassen.

Backrohr auf 200° C, Ober- und Unterhitze vorheizen. Kastenbackform, Muffinblech oder kleine Förmchen wie für Rakvička siehe unter Böhmische süße Särgchen, einfetten. Schokolade mit dem Esslöffel Weizenmehl bemehlen, es verhindert das tiefer sinken beim späteren Backen. Von den dunklen Feigen die Haut vom Stiel zum Blütenansatz hin abziehen und in kleine Stücke schneiden.

Kurz vor dem backen die Schokolade in den Teig unterheben und vorsichtig mit den Feigenstücken vermischen und sofort in die Backform gießen.

Den Plumcake für 30 bis 35 Minuten auf der unteren Schiene bei 180° C backen. Die Oberfläche sollte golden und dabei glatt rissig und nicht bröckelig braun werden. In der Form auskühlen lassen.








Montag, 30. November 2015

Basler Läckerli (Leckerli) - Weihnachtsplätzchen / German Christmas Cookies / Teil 23



Basler Läckerli ist ein traditionelles relativ hartes honigkuchenartiges Gebäck (Lebkuchenguetzli) mit feinem Zuckerguss und benannt nach seinem Ursprungsort Basel. Der Begriff Läckerli kommt vom Althochdeutschen leckon für ablecken.

Für die Basler Läckerli werden die Mandeln, Haselnüsse sowie Orangeat und Zitronat grob gehackt sowie Kirschwasser als Triebmittel benutzt und unterscheiden sich dadurch von den anderen Schweizer Varianten wie dem Zürcher Leckerli. Sie werden aus reinem oder mit Haselnüssen und Sandelholz gefärbtem Marzipan zubereitet. Appenzeller Leckerli bestehen aus einem Biberteig, der neben dem Mehl, Honig und Gewürzen auch oft noch Milch enthält. Berner Haselnussleckerli ähnelt von den Zutaten in Teilen den Baslern, sie werden aber feiner gemahlen verarbeitet.

Wer Läckerli richtig genießen will, sollte sie im Übrigen nicht kauen, sondern einmal mit den Fingern brechen und die Teile im Mund zergehen lassen.












Basler Läckerli (Leckerli) - Weihnachtsplätzchen / German Christmas Cookies / Teil 23
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Zutaten für Basler Läckerli (für ein Backblech von 35 x 45 Zentimeter):

400 g Wald- oder Tannenhonig
320 g Weizenmehl, Type 550, gesiebt
100 g Roggenmehl, Type 815 oder 1150, gesiebt
80 g Orangeat, mittel bis grob gehackt
20 g Zitronat, mittel bis grob gehackt
150 g Mandel, Haut abgezogen, grob gehackt
12 g Lebkuchengewürz
12 g Ceylon Stangenzimt, gemahlen

4 g Gewürznelkenpulver, gemahlen
12 g Hirschhornsalz
40 ml Kirschwasser
für die Glasur:
150 g Staubzucker
15 ml Kirschwasser
15 ml Wasser



Zubereitung am Vortag oder auch zwei Tage vorher:

Den Honig auf 55° Celsius erwärmen. Hirschhornsalz im Kirschwasser auflösen. Alle Zutaten miteinander verkneten und in Klarsichtfolie eingewickelt über Nacht, oder Länger ruhen lassen.



Zubereitung:

Den Teig nun nochmals durchkneten und auf einer leicht mit Mehl bestäubten Fläche 6 mm dick auf Blechgröße ausrollen auf ein Backblech legen. Die Teigplatte nun für etwa 20 Minuten bei 210 Ober- und Unterhitze backen, bis die Unterseite hellbraun geworden ist. In der Zwischenzeit die Glasur vorbereiten.

Mit einem breiten Pinsel oder Bürste die Glasur dünn auf die noch warme Oberseite auftragen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Wenn die Teigplatte soweit abgekühlt ist, dass sie fest wird, eine dünne Platte auflegen und den Teig wenden und auch diese Seite, diesmal sehr dünn, mit Glasur versehen. Ist die Glasur angetrocknet, wieder wenden und nach dem Auskühlen in 6 x 4 Zentimeter große Rechtecke schneiden.

Läckerli in einer Blechdose lagern, sind einem diese Leckerli zu hart, kann man in einer ausreichend großen Dose auch geviertelte Apfelschnitz legen und erhält so nach wenigen Tagen (bei kühler Lagerung) weiche Läckerli, dabei aber täglich auf etwaige beginnende Schimmelbildung kontrollieren (wer eine Karotte statt des Apfel verwendet, sollte damit keine Probleme haben).