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Sonntag, 16. Juli 2017

Chimichurri als Salsa und secco



Chimichurri gesprochen tʃimitʃuri, ist der von baskischen Auswanderen nach Argentinien übernommene Begriff für eine Salsa die dort zu einem Asado und anderes gegrilltes Fleisch benutzt wird und bedeutet ungefähr „Mix verschiedener Dinge“. Unterschieden wird zwischen Chimichurri verde, grün und Chimichurri rojo, rot, Hauptzutaten sind bei chimichurri verde Blattpetersilie, Knoblauch, Olivenöl, Oregano, Chiliflakes und Essig. Bei Chimichurri rojo kommt Tomate und Parika dazu.

Chimichurri aus Argentinien kann auch noch Lorbeerblätter, Cilantro oder Culantro, Thymian, Kreuzkümmel und Basilikum enthalten. Chimichurri uruguayo enthält weniger Säure also Essig und verzichtet auf Tomate und Paprika.
Da Chimichurri auch für das Marinieren verwendet werden kann dann noch eine trockene Version als Chimichurri secco, die allerdings ein Tag vor der Benutzung mit ein wenig Apfelessig oder Limettensaft befeuchtet werden sollte, damit sich später die Aromen aus den getrockneten Zutaten auf das zu marinierende Stück übertragen können. Kurz vor dem Marinieren, dann noch das angefeuchtete Chimichurri secco mit gutem Olivenöl vermischen.    


Mexikanischer Oregano:
Da fängt die Konfusion schon bei der Pflanze an, die einen behaupten es sei Poliomintha longiflora die Blätter besitzen ein pfeffriges Oreganoaroma und die Blüten sind essbar. Andere sagen es sei Lippia graveolens mit einem leicht pilzig angehauchten Oreganoaroma der Blätter. Dann gibt es noch die Coleus aromaticus bzw. Plectranthus amboinicus 'Variegatus' mit einem Oregano und Thymian ähnlichen Aroma und auch Oregano-Terpentin ähnlichen Geruch und eigentlich in Afrika beheimatet und Cubanischer Oregano genannt wird. Er sieht unserem Oregano auch am ähnlichsten, weiße Blatträder am grünen Oregano ähnlichen Blatt.






Salsa Chimichurri / Chimichurri secco
20170716toko




Zutaten Salsa:

1 EL Adobo, z.B. Chipotles en adobo, zur Not ¼ TL Chili Flakes, Paprikapulver, Oregano, Korianderblätter, Pfeffer, Petersilie
1 EL Mexikanischer Oregano, getrocknet, gerebelt
50 ml warmes Wasser (ist das Adobo keine getrocknete Würzmischung nur 25 ml)
120 ml Olivenöl
60 ml Apfelessig
1 Bund Blattpetersilie, nur die Blätter, fein gehackt
8 Knoblauchzehen, frisch, entkeimt, sehr fein gehackt
Meersalz


Zubereitung Salsa:

Adobo mit dem Oregano und dem Wasser in einer Schüssel mischen. In einer anderen Schüssel Essig mit dem Öl verschlagen und die Gewürze zugeben, dann noch das Adobo unterheben und alles für mindestens eine halbe Stunde kalt stellen und durchziehen lassen.





Zutaten Chimichurri secco:

2 EL Blattpetersilie, getrocknet
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Mexikanischer Oregano, getrocknet, gerebelt
1 EL Thymian, getrocknet
½ El Kasmiri Mirch, schärfe nach Gusto
½ EL Meersalz, fein
zur späteren Benutzung ein Tag vorher:
10 ml Apfelessig
direkt vor dem Marinieren:
25 ml Olivenöl


Zubereitung Chimichurri secco:


Alle Zutaten bis auf Apfelessig und Olivenöl gut miteinander Vermischen und bei Lagerung luftdicht verschlossen in einem dunklen Behälter geben. Ein Tag vor der Benutzung mit dem Apfelessig vermischen und dann direkt zum Marinieren noch mit Olivenöl vermengen.








Samstag, 15. Juli 2017

Salsa Criolla und Salsa Criolla peruana



Die creolische Sauce also Salsa criolla ist ein typische Produkt der argentinischen und uruguayischen Landesküche. Genauso ist sie ein ständiger Begleiter als Salsa criolla peruana.

Die am häufigsten Zutaten sind in Argentinien und Uruguay: milde rote Zwiebel, rote oder grüne Chilis (mild oder scharf), Toamten, Zitronensaft, Öl, Essig, Salz, schwarzer Pfeffer, Paprika und Kreuzkümmel. In Peru ist noch Koriandergrün/Cilantro Limette und Blattpetersilie üblich und die Salsa ähnelt mehr einem Zwiebelsalat.

Salsa criolla kann als Beilage für das BBQ, als Topping für Fisch oder auch zum marinieren verwendet werden.

Die peruanische orangegelbe Ají Amarillo Paste aus der mittelscharfen Ají Amarillo Chili ist als Paste auch bei uns, vor allem im Internet erhältlich. Sie ist auch für die Schärfe im peruanischen Ceviche verantwortlich.

Mexikanischer Oregano:
Da fängt die Konfusion schon bei der Pflanze an, die einen behaupten es sei Poliomintha longiflora die Blätter besitzen ein pfeffriges Oreganoaroma und die Blüten sind essbar. Andere sagen es sei Lippia graveolens mit einem leicht pilzig angehauchten Oreganoaroma der Blätter. Dann gibt es noch die Coleus aromaticus bzw. Plectranthus amboinicus 'Variegatus' mit einem Oregano und Thymian ähnlichen Aroma und auch Oregano-Terpentin ähnlichen Geruch und eigentlich in Afrika beheimatet und Cubanischer Oregano genannt wird. Er sieht unserem Oregano auch am ähnlichsten, weiße Blatträder am grünen Oregano ähnlichen Blatt.







Salsa Criolla und Salsa Criolla peruana
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Salsa Criolla


Zutaten:

4 San Marzano oder Roma Tomaten, entkernt, ohne grünen Stilansatz, in feinen Würfeln oder Streifen
1 rote Zwiebeln, mild, sehr fein gewürfelt (in Europa z.B. Tropea Zwiebeln)
100 g grüne Gemüsepaprika, ohne Scheidewände und Samen, in sehr feine Streifen geschnitten
2 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
1 TL Mexikanischer Oregano, fein gehackt
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
½ kleiner Bund Blattpetersilie, nur die Blätter, fein gehackt, nach Gusto



Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander unterheben und für 1 Stunde kalt stellen. Schmeckt direkt zubereitet am besten, wenn mehr produziert wurde, sie kann bis zu drei Tage verschlossen und gekühlt aufbewahrt werden. Vor dem Servieren dann erst die angesammelte Flüssigkeit abgießen.





Salsa Criolla peruana


Zutaten:

2 rote Zwiebeln, mild (in Europa z.B. Tropea Zwiebeln)
Saft einer Limette
4 San Marzano oder Roma Tomaten, entkernt, ohne grünen Stilansatz, in feinen Würfeln
Ají Amarillo Paste oder ½ grüne Jalapeño Chili, ohne Scheidewände und Samen,
      in feinen Scheiben oder gewürfelt, Schärfe nach Gusto
½ kleiner Bund Blattpetersilie oder Koriandergrün/Cilantro, nur die Blätter, fein gehackt
2 EL Olivenöl
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle



Zubereitung:

Zuerst die sehr fein geschnittenen (oder gehobelten) Zwiebeln mit dem Limettensaft vermischen, dann alle restlichen Zutaten ebenfalls unterheben und für 1 Stunde kalt stellen. Schmeckt direkt zubereitet am besten, wenn mehr produziert wurde, sie kann bis zu drei Tage verschlossen und gekühlt aufbewahrt werden. Vor dem Servieren dann erst die angesammelte Flüssigkeit abgießen.