Donnerstag, 5. November 2015

Tekirdağ-Köftesi



Wer noch Blattpetersilie im Garten stehen hat und sie nicht mit dem ersten Frost gelb werden lassen will, macht sich zum Gartenabschluss der Petersilie damit die fleischpflanzerlartigen Köfte, dafür braucht es nämlich eine Menge von ihr.

Köfte sind kräftig gewürzte Lamm- und/oder Rindfleischbällchen, die hier nach türkischer Art, aber von Marokko bis Indien in ihrer jeweiligen Zubereitungsart bekannt sind. Die Türkei kennt hunderte von Köfte-Rezepten je nach ihrem Ursprungsort, wobei die Form von länglichen bis rund und die Größe von Orangen- bis Traubengroß variiert. Der Name Köfte stammt wie so oft aus dem persischen und bedeutet ungefähr zerhacktes bzw. zerstampftes.

Tekirdağ ligt im europäische Teil der Türkei in Ostthrakien und so sind auch den Griechen, Mazedoniern und Bulgaren die Tekirdağ-Köfte bekannt.

Vegatarier ersetzten im Rezept das Fleisch einfach durch weichkochende Kartoffeln.








Tekirdağ-Köftesi
20151101toko



Zutaten:

250 g Hackfleisch vom Lamm
250 g Hackfleisch vom Kalb
1 Semmel, altbacken, Würfel, in Wasser eingeweicht und ausgedrückt
1 Hühnerei, verschlagen
1 Zwiebel, braun, mittelgroß, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, geschält und entkeimt, sehr fein gehackt
1 Bund Blattpetersilie, fein gehackt
1 TL Oregano, getrocknet, gerebelt
1 TL Paprika (Pul Biber), getrocknet, zerstoßen
½ TL Kreuzkümmel
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Fett zum Braten



Küchenutensilien:

Grill ist von Vorteil



Zubereitung:

Die eingeweichten Semmelwürfel ausdrücken und mit den anderen Zutaten einen gut vermischten lockeren Teig kneten und für 15 Minuten ziehen lassen. Den Grill vorschüren oder in heißem Fett in fingergroße Rollen geformt grillen bzw. braten. Wer Grillt, spießt immer 6 Stück auf einen Spieß (es ist dann einfacher) und wendet mehrmals.

Schmecken gut zusammen mit Gurken- und Tomatenscheiben zusammen mit Joghurtsauce in Pita Taschen oder mit Fladenbrot.







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