Crispy
Samosas, gefüllt mit würzigen Kartoffeln, Zwiebeln und Erbsen und dazu eine
Mango Sauce oder Chutney, die Street Food schlechthin in Pakistan, Indien,
Nepal oder Bangladesch. Als Sansbusak auch in Ägypten, dem Libanon und Syrien
verbreitet.
Wer
nicht auf fertigen Teig zurückgreifen kann oder will, echter Samosas-Teig
(„Mandy“ oder „Patti“) ist außerhalb von Großstädten schwer zu bekommen. Man kann
zur Not aber auch auf fertigen Filo- bzw. Yufka-Teig zurückgreifen, er hat den
Vorteil, dass man ihn auch in der Pfanne braten und somit das Ganze etwas fettreduziert
zubereiten kann. Ganz diätisch könnte man sie noch im Rohr backen, aber mit
etwas Fett schmecken sie mir schon besser.
Würzige
Kartoffel Samosas
20160409toko
Zutaten
Teigplatten:
400
g Weizenmehl, Type 405, gesiebt
3
EL Maisstärke
6
EL Erdnussöl
6
g Meersalz, fein
150
ml Wasser
Zubereitung
Teigplatten:
Das
Weizenmehl mit der Maisstärke und dem Meersalz mischen, eine Mulde formen, das
Erdnussöl hineingeben und von außen zur Mitte hin vermischen. Nach und nach etwas
Wasser dazugeben und für ca. 10 Minuten, erst langsam dann schneller mit der
Maschine kneten, bis der Teig glatt und elastisch geworden ist. Der Teig soll
am Ende nicht mehr am Schüsselrand kleben bleiben. Zur Kugel formen und für
mindestens 20 Minuten entspannen lassen.
In
kleine Kugel formen und diese auf einer bemehlen Fläche sehr dünn (doppelte Strudeldicke) rund ausrollen und zwar in der Größe der größten Herdplatte ihres
Herdes (je größer umso besser und bei Gas auf Pfannengröße). Teigplatten bis
zur Verwendung, damit sie nicht austrocknen, zwischen Pergamentpapier lagern oder
ein wenig einölen und stapeln. Herd auf niedrige Hitze einstellen und auf jeder
Seite die Teigplatten für 30 Sekunden backen (sie sollen dabei nicht braun
werden). Vorgang wiederholen, bis die Teigfladen Blasen bilden. Bis zur
weiteren Verwendung, die Teigfladen in einem leicht befeuchteten Tuch zugedeckt
lagern. Die Teigfladen lassen sich auch einfrieren.
Wenn
Samos zubereitet werden sollen, fertige Teigfladen aus dem leicht befeuchteten
Tuch nehmen. Teigfladen in drei oder vier Streifen von ca. 6 bis 8 Zentimetern
Breite schneiden, dabei den linken und rechten Rand der Fladen entfernen, so
dass lange Bänder entstehen.
Zutaten
Samosas-Füllung:
3
bis 4 Kartoffeln, ca. 350 g, festkochend, geschält, kleine Würfel, bissfest gekocht
1
Zwiebel, fein gehackt, glasig gedünstet
60
g Erbsen, grüne, (tiefgekühlte Ware)
1
TL GG-Paste (Knoblauch-Ingwer-Paste)
1
Knoblauchzehe, entkeimt und gehackt1
TL Kurkuma
½
TL Koriandersamen, gemahlen
½
TL Meersalz
¼
TL Kashmiri Mirch, gemahlen, (mildes Chilipulver)
1
Msp. Kümmel, gemahlen oder gemörsert
1
Prise Kristallzucker
2
EL Koriandergrün, fein gehackt
Saft
½ Limette
½
TL schwarze Senfkörner, nach Gusto
Erdnussöl
für das Frittieren
Zubereitung
Samosas-Füllung:
Die
Kartoffelwürfel bissfest kochen und die Zwiebelstückchen glasig dünsten und
miteinander vermischen. Die Erbsen und die GG-Paste zugeben und alles
vermischen. Mit den Gewürze und dem Meersalz sowie dem Zucker abschmecken. Limettensaft
unterrühren und solange köcheln lassen bis jede Flüssigkeit verdampft ist, mit
Koriandergrün würzen.
Samosas
Bastelanleitung:
Einen
Streifen des Samosas-Teigs am Ende mit Wasser einpinseln und knicken, dann auf
der langen Seite auf der Höhe der Breite (quadratisch) des Streifens diagonal
falten. Den langen Streifen darüber falten, so dass eine Spitztüte entsteht,
innere Falz am Teigstreifen noch einmal fest andrücken. Einen Esslöffel der
Füllung in die Spitztüte füllen und mit dem langen Streifen Ende die Tüte
verschließen ohne dass dabei Luftblasen eingeschlossen werden. Nochmal (immer
diagonal) umschlagen und dann das Ende wieder mit Wasser bepinseln und
festkleben.
Wer
den fertigen Samosas-Teig hat (sieht aus wie ein Dreieck an dem die obere
Hälfte abgeschnitten wurde), faltet nach einer Länge, die identisch mit der
Breite ist, den Teig zweimal diagonal, füllt wie oben und verschließt die beiden
Enden auf der Spitztüte.
Samosas
anschließen in nicht zu heißem Fett (der Teig sollte nur bräunen also keine bzw. nur kleine Blasen werfen und) goldbraun ausbacken.
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