Eigentlich
wird der Egli nur in der Schweiz Egli genannt, ich kenne ihn nur so. In Süddeutschland und besonders
am Bodensee ist er unter Kretzer bekannt und alle anderen kennen ihn unter
Flußbarsch. Er wird selten noch größer (sprich älter) als 20 Zentimeter, aber das
reicht auch.
Normaler
Weise gehören, wenn die Sonne scheint und man draußen isst, die Knusperli ins Chörbli,
ein geflochtener mit einem Tuch ausgelegter kleiner Brotkorb und dazu Sauce tartare.
Knusperli - Eglifilet
20130712toko
Zutaten:
400
g Eglifilets, entgrätet und enthäutet
Saft
1 Zitrone
Meersalz
und weißer Pfeffer aus der Mühle
50
g Weizenmehl Type 405, zum bestäuben
150
g Dunst / Weizenmehl, Type 550, für den Bierteig
100
ml Bier (Augustiner Edelstoff)
1
kaltes Augustiner Edelstoff für den Koch
1
Hühner Eiweiß, locker angeschlagen
Olivenöl
oder Erdnussöl zum Ausbacken
Zitronenspalten
weiter Zutaten:
Küchenkrepp
Chörbli
s.o.
eventuell
Weisswein statt Bier
Zubereitung:
Einen
Bierteig herstellen, dazu Bier mit dem Mehl zu einem glatten Teig mischen. Etwas
Meersalz und Pfeffer dazu. Dann vorsichtig das locker geschlagene Eiweiß
unterheben. Kurz ruhen lassen und derweil die Eglis zubereiten.
Bei
großen Barschen, die Eglis enthäuten und in diagonale Streifen von ca. 8
Zentimetern Länge und 2 Zentimetern Breite schneiden. Sonst die hälftigen ganzen
Eglifilets mit Haut nehmen. Mit Zitronensaft beträufeln und mit Meersalz und
Pfeffer würzen. Vorsichtig mit der Hand mischen. Filets im Weizenmehl wenden. Dann
durch den Bierteig ziehen und schwimmend oder in der Fritteuse goldbraun in
Olivenöl ausbacken und auf Küchenkrepp entfetten. Mit Zitronenspalten anrichten. En Guete!
Dazu
passt Sauce tartare und dass obige kühle Bier in einer Stange, wer Wein
bevorzugt, kann auch den Teig damit zubereiten.
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