Freitag, 9. Juni 2017

Panipopo, süße Samoanische Kokosnuss Buchteln



Ob die Panipopo aus der Kolonialzeit stammen, bleibt den Kulturhistorikern überlassen. Interessant aber trotzdem das es ein Buchtelrezept bis in den Pazifik geschafft hat. Wobei sie dort durch den Einfluss Neuseelands jetzt zu Semeln/Rolls degradiert wurden.

Die Panipopo am besten mit dem Blech bzw. in der Reine anrichten, so kann man zuerst den unteren vollgesogenen Teig essen und den etwas trockeneren oberen Teil in die verbliebene Kokossauce in der Reine dippen.








Panipopo, süße Samoanische Kokosnuss Buchteln
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Zutaten:

450 g Weizenmehl, Type 505, gesiebt
42 g Frischhefe, 1 Würfel
240 ml Wasser, zimmerwarm
50 g Kristallzucker
25 g Kokosfett, weich
1 Prise Meersalz
1 Hühnerei, Klasse S, verschlagen
200 ml Kokosnussmilch, ungesüßt
200 ml Wasser
100 g Palmzucker



Zubereitung:

Mehl in eine Rührschüssel sieben.

In einer großen Schüssel 50 g Kristallzucker in Wasser auflösen und die zerbröckelte Hefe mit unterrühren und 5 Minuten stehen lassen. Kokosfett, Meersalz und das verschlagenen Ei untermischen und alles in die Rührschüssel mit dem Mehl geben. Für fünf Minuten langsam alles miteinander vermischen und dann für 7 Minuten auf höchster Stufe kneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist. Mit Klarsichtfolie abgedeckt rasten lassen, bis sich der Teig im Volumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Kokosnuss-Sauce vorbereiten, dazu die Kokosnussmilch mit 200 ml Wasser verrühren und darin den Palmzucker auflösen.

Aus dem Hefeteig Golfballgroße Semmeln formen und in eine gefettete Reine oder ein hohes Backblech schlichten. Nochmals für 15 Minuten gehen lassen, die Semmeln ähneln darin nun Buchteln. Das Backrohr auf 190° C, Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ungefähr 90 Prozent der Kokossauce gleichmäßig über die Teigrohlingen verteilen und für 25 bis 30 Minuten goldbraun backen. Mit einem Silikonpinsel die restliche Kokosnuss-Sauce auf die Oberseite der Buchteln verteilen.

Die Kokosnuss-Buchteln für eine halbe Stunde in der Reine bzw. auf dem Blech auskühlen lassen, damit sich die Sauce im Teig binden kann. Wenn sie nicht rustikal in der Reine serviert werden (s.o.) die Panipopo umgedreht anrichten.







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