Nachtrag
von Anfang Januar: Über
Lardo habe ich schon in „Aus der schnellen Küche: Spaghetti Carbonara“ im
Oktober 2012 berichtet. Den
Lardo den ich heute benutze, ist bereits gewürzt und hat eine Rosmarinbeize hinter
sich (die Beize besteht aus Rosmarin, zerdrücktem Wacholder und Meersalz). Wer
unbehandelten Lardo benutzt bzw. selbst vom Stück schneidet, nimmt etwas
getrockneten Rosmarin und mörsert oder mahlt ihn mit der Keramikmühle ganz
fein. Fertiges Rosmarinpulver geht zur Not auch, wenn es noch sein typisches Aroma
hat.
Wer
den Lardo selbst schneidet, er muss hauchdünn geschnitten sein, damit er auf
dem warmen Brot glasig wird. Die Scheiben bei Zimmertemperatur getrennt legen,
damit sie nicht zusammenkleben; haften auch gerne an allem an um dann beim
abziehen zu zerreißen. Ist der Lardo zu dick geschnitten worden und schmilzt
nicht, passen auch kleingewürfelte Tomatenstücke ohne Saft und Kerne, dazu.
Die
Kalamata Oliven harmonieren perfekt mit dem Lardo und dem Rosmarin und die Taralli
neutralisieren den Lardo Geschmack für den nächsten Biss bzw. für den trockenen
Weißwein etc. zum Apero.
Aus
der schnellen Küche: Bruschette al Lardo
20130102toko
Zutaten
zum Apero:
ein
Ciabatta Brot oder Baguette, Flûte, Parisette etc.
200
g Lardo di Colonnata, hauchdünn geschnitten
Pfeffer
aus der Mühle
Meersalz
Olivenöl
zum Rösten
Sonstige
Zutaten:
Kalamata
Oliven mit Stein in Lake, abgetropft
Taralli
oder Tarallini neutral oder mit Fenchelsamen (die süditalienische trockene
Brezel Variante)
Küchenzubehör:
Schneidemaschine
mit glattem Messer, sehr scharf geschliffen
Mörser
oder Keramikmühle für den Rosmarin
Zubereitung:
Das
Brot in fingerdicke Scheiben schneiden und mit Olivenöl auf beiden Seiten
goldbraun in einer Pfanne bei mittlerer Hitze rösten. Darauf achten das das
Brot nicht schwarz wird, es nimmt sonst den ganzen feinen Geschmack.
Nach
dem Wenden, den Lardo Scheibe für Scheibe auf das geröstete Brot legen und solange
in der Pfanne lassen, bis er glasig wird. Dann sofort warm auf einer Platte mit
Kalamata Oliven und Taralli servieren.
Bei
reinem Lardo, noch mit etwas Rosmarin bestreuen. Wer es salzig mag, ein Schälchen mit Fleur du Sel dazustellen, zum eigenen würzen.
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