In
Japan bieten die speziell auf Yakitori spezialisierten Restaurants eigentlich
nur zwei Yakitori Versionen an. Einmal nur mit Meersalz und Pfeffer gewürztes Yakitori
und zum anderen, das uns bekanntere mit einer Tara (Glasur) aus Mirin und süßer
Sojasauce, bei uns als Teriyaki Sauce bekannt. Die Kunst ist es, dass
Hähnchenfleisch saftig aber mit knuspriger Kruste ohne Holzkohlegeschmack
zuzubereiten. Den Glanz bezieht das Yakitori aus dem Mirin im Tara.
Bei
der Wahl des Salzes können natürlich auch aromatisierte oder besondere Sorten
statt des üblichen Meersalz benutz werden, z.B. das Yuzusalz welches mit der
Schale einer Zitrusfrucht ähnlich der Satsuma (siehe auch Carpaccio vomWolfsbarsch) aromatisiert wurde. Genauso
besteht bei der Wahl des Pfeffers oder der Pfeffersorten eine reichhaltige Auswahl.
Bei
der Wahl des Hähnchenfleisch gibt es allerdings unzählige Varianten, von
Hühnerfilet, Hähnchenbrust, Schlegel und alle Versionen des Flügels aber auch Innereien
wie Magen und Herz.
Wenn
sie Gäste beherbergen können sie auch noch ein paar saisonale Gemüsesorten mit
auf den Grill legen und diese ebenso mit Tara bestreichen. Damit haben sie,
wenn sie am Grill stehen auch mal eine Pause machen und mit ihren Gäste
zusammen essen können. Genauso passen dazu auch das ganze Jahr über angebotene
Gemüse wie Pak Choi und Pilze wie z.B. Austernsaitlinge etc.
Wenn
sie Yakitori mit Rindfleisch oder Meeresfrüchten zubereiten, können sie einen
Teil der nicht eingekochten Tara auch als Marinade verwenden und mit der
restlichen Tara genauso verfahren wie bei Hähnchen.
Negima
Yakitori / Japanische Hähnchenspieße mit Frühlingszwiebel
Yakitori nach Hawaii Art
Yakitori nach Hawaii Art
20170708toko
Negima
Yakitori
Japanische Hähnchenspieße mit Frühlingszwiebeln
Japanische Hähnchenspieße mit Frühlingszwiebeln
Zutaten
Tara:
125 ml Japanische Shoyu/Sojasauce
125 ml Japanische Shoyu/Sojasauce
125
ml Mirin
60
ml Sake
50
g brauner Zucker
½
Bund Frühlingszwiebeln
3
Knoblauchzehen, geschält, entkeimt
½
cm Ingwer, geschält und in Scheiben
Zutaten:
1 kg Hähnchenfilet oder Muskelfleisch vom Hähnchenschlegel, pariert und ohne Haut, Fett, Sehen und Knochen,
1 kg Hähnchenfilet oder Muskelfleisch vom Hähnchenschlegel, pariert und ohne Haut, Fett, Sehen und Knochen,
in
kleine mundgerechten Stücke geschnitten
Meersalz,
z.B.: Murray River Salz aus Südaustralien, grob
weißer
Pfeffer, frisch gemahlen, z.B. weiße
Pfeffer von der Penja Plantage aus Kamerun, sehr aromatisch
1
Bund Frühlingszwiebeln, nur das weiße und hellgrüne
Küchenutensilien:
Bambusspieße, gewässert
Bambusspieße, gewässert
Holzkohle-
oder Gasgrill
Zubereitung
Tara:
Die Sojasauce mit dem Mirin, Sake und dem Zucker zusammen in einem Kochtopf vermischen und einmal aufkochen. Gemüse zugeben und auf mittlere Hitze zurückstellen und köcheln lassen bis sie genug eingekocht ist, so dass einen Löffelrücken haftet, das dauert ungefähr 20 Minuten. Von der Hitze ziehen, abkühlen lassen und sofort verwenden oder in einem luftdichten Behälter abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren.
Die Sojasauce mit dem Mirin, Sake und dem Zucker zusammen in einem Kochtopf vermischen und einmal aufkochen. Gemüse zugeben und auf mittlere Hitze zurückstellen und köcheln lassen bis sie genug eingekocht ist, so dass einen Löffelrücken haftet, das dauert ungefähr 20 Minuten. Von der Hitze ziehen, abkühlen lassen und sofort verwenden oder in einem luftdichten Behälter abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren.
Zubereitung:
Pariertes Hähnchenfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Frühlingszwiebelstücken eng auf die Bambusspieße stecken. Je enge umso weniger trocken wird das Fleisch später.
Pariertes Hähnchenfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Frühlingszwiebelstücken eng auf die Bambusspieße stecken. Je enge umso weniger trocken wird das Fleisch später.
Spieße
direkt über die weißglühende Holzkohle legen und für drei Minuten auf beiden
Seiten knusprig goldbraun rösten. Nun das erste Mal mit Tara bestreichen noch
einmal wenden, wieder dünn bestreichen und auf einen Teller legen. So mit allen
restlichen Spießen verfahren und dann sofort die erste Lage servieren. Dabei
nochmal vorher dünn mit Tara bestreichen.
So
alle Negima Chargen grillen und bestreichen.
Yakitori
/ Yakitori nach Hawaii Art
Hier
liegt der Unterschied in der Marinade bzw. Glasur. Der Vorteil der selbst
zubereiteten Tara besteht darin, dass sie auf die in den industriell
hergestellten Teriyaki zugegebenen Stärke verzichten können. Auf den Inseln
wird diese Sauce/Marinade dann auch für klassisches Luau verwendet, wobei der
höhere Zuckergehalt für einen Karamelleffekt sorgt.
Zutaten
Tara/Glasur:
100
ml Japanische Shoyu/Sojasauce
100
ml Mirin
100
ml Ananassaft
80
g brauner Zucker
½
Bund Frühlingszwiebeln
3
Knoblauchzehen, geschält, entkeimt
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