Nudeln
mit Bohnen, auch so ein traditionelles Gericht aus der neapolitanischen Küche.
Das Besondere an dieser Speise ist, dass die Bohnen mit der Pasta langsam zusammen
gekocht werden und durch das Zerkochen der Bohnen in dieser Zeit zusammen mit
der austretenden Stärker der Pasta, eine sehr cremige Sauce entsteht, die
Neapolitaner Azecato nennen, was in diesem Fall so viel wie gelungen, gut
getroffen oder gekonnt bedeutet.
Als
Bohnen eignen sich Borlotti-, aber ebenso auch Cannellini-Bohnen. Bohnen aus
der Dose besitzen den Vorteil, dass man das Gericht sofort zubereiten kann, bei
Verwendung von getrockneten Bohnen muss man diese natürlich am besten erst über
Nacht in Wasser einweichen.
Als
Nudeln eigene sich hier wiederum die Sorten ditali, mezze penne rigate oder
rigolini. Paternosti sind etwas zu klein. In der neapolitanischen Version
werden verschiedene Pastasorten als munuzzaglia genannt vermsicht.
Auf
dem Land wird in die past e fasul auch oft noch eine Schweineschwarte, die
Cotica während der gesammten Kochzeit zugegeben.
Pasta
und Bohnen
Pasta
e fagioli alla napoletana - past e fasul
20180627toko
Zutaten:
300
g Pasta, Sorte Ditali
350
g Borlotti- oder Cannellini-Bohnen
6
Datterini Tomaten, ohne Stilansatz, geachtelt
2
Knoblauchzehen, entkeimt, fein gehackt
3
EL Olivenöl, extra vergine
3
EL Blattpetersilie oder Basilikum, fein gehackt
Meersalz
und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Wasser
Zubereitung:
Die
Bohnen gerade mit Wasser bedeckt weich kochen. Den Knoblauch in einem Topf bei
milder Hitze in Olivenöl glasig dünsten, dann die Tomaten hinzufügen und für 3
Minuten mit anziehen lassen.
Die
Bohnen mit dem Kochwasser zugeben und nochmals für 2 Minuten schmoren lassen.
Umrühren und den Deckel aufsetzen und die Bohnen verkochen lassen. Wenn die
Bohne sich aufzulösen beginnen, nochmals wenig Wasser zufügen und die Paste
unterrühren. Die Pasta darf dabei nicht sprudelnd kochen, sondern die Nudeln
ziehen in der immer cremig werdenden Sauce al dente. Eventuell dabei ab und an etwas
Wasser zufügen damit die Sauce cremig bleibt, auf keinen Fall darf die Sauce
kochend blasen werfen bzw. Schaum bilden. Damit die Pasta nicht am Topfboden
ansetzt, ab und an umrühren.
Blattpetersilie
oder Basilikum unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken und nochmals
für 5 Minuten bei ausgeschalteter Hitze rasten lassen und mit einem Schuss
Olivenöl pro Teller anrichten und sehr heiß servieren.
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