Krautsalat aus Spitzkohl oder Coleslaw

Krautsalat wie ihn die Amerikaner mögen und wir auch. Ich nehme nur keinen Krautkopf/Kohl sondern lieber ein Filderkraut (der Name stammt vom Anbaugebiet Filder, wo heute leider zum großen Teil keine Felder mehr vorhanden sind, sondern der Stuttgarter Flughafen und eine breite Autobahn liegt.) sprich einen Spitzkohl. Er ist feiner im Geschmack, die Blätter dünner und die Blattrispen nicht so dick. Er zieht dementsprechend schneller durch.

Diesmal habe ich auch die Mengenangabe für Salz und Pfeffer dazugeschrieben, da man erst nach dem durchziehen des Krautsalat den richtigen Geschmack zum letzten Abschmecken bekommt.

Selleriesamen ist eine pikante Ergänzung, für den der es mag.

 

Krautsalat aus Spitzkohl oder Coleslaw

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Zutaten für 4 Personen:

1 kg Spitzkohl, sehr fein gehobelt besser geschnitten

75 g Karotten, sehr fein und kurz gehobelt

2 TL milde weiße Zwiebel, sehr fein gehackt

65 g Zucker

½ TL Meersalz

1/8 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

125 g Mayonnaise, fettreduziert oder Miracle Whip

60 ml Milch

60 ml Buttermilch

2 EL Zitronensaft

2 EL Reis-/Sushi Essig oder Apfelessig

Weitere Zutaten:

1 Messerspitze Selleriesamen, granuliert (etwas schwierig zu bekommen / z.B. Apotheke, sonst Selleriesalz nehmen und auf das restliche Meersalz verzichten.)

Zubereitung:

Den Strunk des Spitzkohl mit einem Ausbeinmesser vorsichtig kreisförmig ausschneiden, die Außenblätter entfernen und die anderen Blätter zu 2/3 abnehmen. Von diesen die Blattrispen heraus schneiden und mit einem scharfen Küchenmesser in dünne 2 bis 3 Zentimeter lange sehr dünne Streifen schneiden. Den Spitzkohlkern vierteln und ebenfalls schneiden, etwaige dicke Blattteile vorher entfernen. Mit der fein geriebenen Karotte und der weißen Zwiebel vermischen. Meersalz, Pfeffer und Zucker dazugeben, mischen und fest in einer Schüssel andrücken. 30 Minuten so stehen lassen.

Die restlichen  Zutaten dazugeben und gut vermischen und nochmals für 1½ Stunden kühl stellen und durchziehen lassen.
 

Erst jetzt abschmecken! Schmeckt abgedeckt (Sauerstoff lässt den Spitzhohl graubraun werden) die nächsten 1-2 Tage noch besser, da er weiter in den Zutaten mariniert.