Rosinen,
Korinthen und Sultaninen: Getrocknete Weinbeeren werden zu Rosinen, die kernlose
Thompson Seedless bzw. Sultana Weinbeere zu Sultaninen. Wobei diese noch vorher
mit einer Emulsion aus Wasser, Olivenöl und 5% Pottasche (Kaliumkarbonat) „gedippt“
werden, welche die Schale der Sultana perforiert, so dass diese in nur fünf
Tagen trocknen und so auch ihre hellgelbe Farbe behalten können, wobei es auch
dunkle Sorten geben kann. Korinthen sind getrocknete Weintrauben der dunklen Korinthiaki
Traube und sind die geschmacklich kräftigsten und auch aromatischsten
getrockneten Weinbeeren. Zibeben vom arabischen zibiba, was nichts anderes als
Rosine bedeutet, sind der süddeutsche und elsässische Begriff für getrocknete Weinbeeren,
weisen als Besonderheit aber auf, dass sie am Weinstock getrocknet sind. Die seltene
schwarze usbekische Buchara Rosine ist noch etwas intensiver „traubig“ im Aroma
als die Korinthe und die mit der Südseemyrte namensgleiche braune Manuka Rosine
besitzt einen an Manuka-Honig erinnernden Geschmack. Die Perser verfügen noch
über für ca. 6 Wochen im Schatten getrockneten grünen Weinbeeren die zu den unbehandelten,
jedoch geschwefelten Sultaninen gehören.
Das
Persische Studentenfutter Ajil wird mit diesen getrockneten grünen Weinbeeren,
gedörrten Aprikosen, gerösteten Kichererbsen, Kürbiskernen, Cashews, Pistazien,
Haselnüssen, Mandeln, Meersalz, Safran und etwas Zitronensaft zubereitet.
Ungefähr
fünf Kilo Weintrauben werden benötigt um ein Kilogramm Rosinen zu produzieren,
die dann einen Fruchtzuckergehalt von ca. 35% und eine Restfeuchte von 16% aufweisen.
Rosinen dürfen für die Haltbarkeit geschwefelt werden, dies muss aber auf der Verpackung
dann erwähnt werden.
Adrianas
Rigoletto Schnitte
Zutaten Teig:
360
g Weizenmehl, Type 405
1
EL Backpulver
120
g Puder-/Staubzucker
250
g Süßrahmbutter, gewürfelt, zimmerwarm
Schwarze
Johannisbeer- oder Himbeerkonfitüre, fein passiert
Vollmilch-Kuvertüre
1
EL Kokosfett
weiße
Kuvertüre, nach Gusto zur Dekoration
Zutaten Füllung:
4
Hühnereier, Klasse M
50
g Blütenhonig
200
g Puder-/Staubzucker
50
g Belegkirschen, kandiert, fein gehackt
50
g Haselnüsse, fein gehackt
50
g Mandeln, geschält, fein gehackt
50
g Walnüsse, fein gehackt
100
g Aprikosen, getrocknet, fein gehackt
100
g Cranberry getrocknet, fein gehackt
100
g Korinthen oder alternativ Sultaninen
100
g Orangeat, fein gehackt
100
g Pflaume getrocknet, fein gehackt
100
g Zitronat, fein gehackt
100
ml brauner Rum
Zutaten Creme:
3
Hühnereier, Klasse M
2
EL Kakaopulver, ungezuckert
300
g Puder-/Staubzucker
250
g Süßrahmbutter, zimmerwarm, gewürfelt
Zubereitung:
Backpulver
mit dem Weizenmehl vermischen, den Puderzucker und die Butterwürfel dazu geben
und zu einem glatten Teig verkneten. Zur Platte formen und in Klarsichtfolie
eingewickelt für 2 Stunden kühl stellen.
Früchte
und Nüsse mit dem braunen Rum begießen und eine Stunde rasten lassen, hin und
wieder dabei vermischen.
Backrohr
auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den
Teig auf einem mit Backtrennpapier ausgelegten Backblech gleichmäßig verteilen
und für 12 Minuten auf der mittleren Schiene backen, anschließend auskühlen
lassen. Mit schwarzer Johannisbeer- oder Himbeer-Konfitüre dünn bestreichen.
Backrohr
auf 150° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eier
mit dem Zucker weißschaumig schlagen, danach über dem schwach simmernden Wasserbad weiterschlagen
bis eine Bindung entsteht. Vom Feuer ziehen und den Honig mit den Früchten und
Nüssen unterheben. Auf der Konfitürenschicht gleichmäßig verteilen und sanft
andrücken. Für 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen anschließend auskühlen
lassen.
Eier
mit dem Zucker im köchelnden Wasserbad weißschaumig schlagen bis eine cremige Bindung
entsteht. Vom Feuer ziehen, Kakaopulver und Butterwürfel unterrühren bis die
sie sich aufgelöst haben und die Creme auf der Früchte-Nuss-Schicht verteilen
und wieder abkühlen lassen.
Vollmilchkuvertüre
schmelzen, Kokosfett unterrühren und den Kuchen damit glasieren. Nach dem Abkühlen
nach Gusto mit weißer Schokolade verzieren und in kleine Schnitten zuschneiden.
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