Was
bei uns die Rauhnächte vom 25. Dezember bis zum 6. Jänner sind, sind den
Persern ihr Schab-e Tschehel Tage. Ein religiöser Brauch, um sich beginnend in
der längsten und dunkelsten Nacht des Jahres mit dem Yalda Fest gegen das Böse
zu schützen. Wobei unsere Rauhnächte ebenfalls vom Thomastag an, also dem 21.
Dezember bis Neujahr gezählt werden können. Das Yalda-Fest wird dabei nicht nur
im Iran gefeiert, sondern ist in der umliegenden Ländern wie Afghanistan, Aserbaidschan,
Armenien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan ebenso bekannt.
Zu
diesem Anlass werden Granatäpfel, Trauben und Melonen gereicht und das Licht
der Hoffnung entzündet. Was wieder die Perser zu den Wikingern schifft, da in
Schweden das Luciafest bis 1752 und mit der Einführung des Gregorianischen
Kalenders auf den 21. Dezember fiel.
Rezepte
für die Yalda Nacht - شب يلدا (Šab-e Yaldā)
Baslogh - Walnuss-Wirbel
20171218toko
Zutaten:
½
TL Safranfäden
400
ml Wasser
125
g Maisstärke, gesiebt
100
ml Rosenwasser
1
TL Zitronensaft
250
g Kristallzucker, fein
1
EL Süßrahmbutter, zimmerwarm
200
g Kokosnussflocken, gerieben
Walnüsse,
ganze Hälften
Küchenutensilien:
Pralinenförmchen
Zubereitung:
Safran
in 5 EL kochendem Wasser für 30 Minuten einweichen.
In
einem Topf, Maisstärke in kaltem Wasser auflösen, Rosenwasser, Zitronensaft und
Zucker dazu gießen und untermischen. Den Safran mit der Einweichflüssigkeit
hinzufügen und unterrühren.
Flüssigkeit
im Topf erhitzen, bis sie sich zu verdicken beginnt. Butter zugeben und zu
einer puddingartigen Konsistenz verdicken lassen. Topf vom Feuer ziehen und
etwas abkühlen. Geriebene Kokosnussflocken in eine Schale geben und darin die
zu Nockengröße abgestochene Puddingmasse wälzen. In eine Pralinenform geben,
rund formen und oben in die Mitte eine Walnusshälfte drücken.
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